Kapitel 7 - Rätselhafte Träume
Schon
immer
war
Sentis
zu
gar
nichts
zu
gebrauchen.
Wenn
ich
mich
da
an
unser
erstes
zusammentreffen
vor
4
Jahren
erinnere.
Damals
war
er
für
das
Neuanwerben
zukünftiger
Diener
zuständig.
Allerdings
soll
er
zuvor
bereits
als
Attentäter
tätig
gewesen
sein.
Wie
man
so
tief
sinken
kann,
war
mir
damals
schon
schleierhaft
gewesen.
Mein
erster
Eindruck
konnte
mich
auch
nicht
täuschen.
Er
war
ein
absoluter
Faulpelz.
An
eine
Häuserwand
gelehnt,
rauchte
er
eine
Zigarette
und
beachtete
alles
um
sich
herum
nicht.
Ob
es
Passanten
waren,
evtl.
zukünftige
Diener
oder
eben
ich.
Es
interessierte
ihn
nicht.
Er
war
nur
mit
sich
selbst
beschäftigt.
Als
ich
dann
vor
ihn
trat,
murrte
er
und
meinte
nur,
dass
ich
ihm
nicht
in
der
Sonne
stehen
sollte.
Auch
nachdem
ich
mich
als
Henker
des
Teufels
vorgestellt
hatte
und
ihm
offenbarte,
was
ihn
erwartete,
wenn
er
nicht
anfing
seine
Arbeit
besser
zu
machen,
schaute
er
mich
unbeeindruckt
an.
„Du
hast
mir
gar
nichts
zu
sagen“,
waren
seine
Worte
gewesen.
Ich
hatte
damals
wirklich
großen
Ärger
mit
ihm.
Eine
Woche
lang
beobachtete
ich
ihn
und
langweilte
mich
dabei
zu
Tode.
Er
saß
die
meiste
Zeit
nur
irgendwo
rum,
sonnte
sich
oder
ging
sogar
in
Bars
und
betrank
sich,
wobei
er
ab
und
zu
mit
dem
ein
oder
anderen
Karten
spielte.
Sentis
war
wohl
der
untauglichste
und
faulste
Diener,
den
der
Teufel
besaß
und
doch
behielt
er
ihn.
Bis
heute
verstehe
ich
das
nicht.
Was
ist
an
Sentis
nur
so
besonders?
Er
ist
nicht
mal
ein
Magier,
nur
ein
ehemals
Sterblicher,
der
gut
mit
dem
Schwert
umgehen
kann.
Seine
besondere
Fähigkeit
ist,
dass
er
sein
Schwert
in
schwarzer
Magie
aufleuchten
lassen
kann,
um
damit
mehr
Schaden
zu
verursachen.
Unheimlich wichtig.
Sentis
blickte
mit
herausforderndem
Blick
zu
Corvus
rüber.
Corvus
würde
ihm
am
liebsten
die
Kehle
herausreißen,
aber
erst
wenn
der
Teufel
den
Befehl
gab,
durfte
Corvus
ihn
töten
und
bei
Sentis
müsste
da
schon
einiges
passieren.
Was
Corvus
nämlich
nicht
wusste,
dass
Sentis
aus
der
Zeit
der
Könige
und
Ritter
stammte.
Dort
war
Sentis
der
einzige
Sohn
des
Königs
eines
großen
Reiches
gewesen.
Er
hätte
das
alles
geerbt.
Doch
Sentis
wollte
gar
kein
König
werden.
Ihn
rief
die
Freiheit,
wie
er
selbst
immer
behauptete.
Als
König
wäre
er
Gefangener
seines
eigenen
Reiches,
müsste
für
das
Volk
sorgen,
Politik
mit
anderen
Reichen
führen
und
schön
gesittet
und
vorbildlich
sein.
Nein!
Das
wollte
Sentis
nicht.
Durch
Zufall,
bei
einem
seiner
heimlichen
Ausflüge,
traf
Sentis
auf
einen
Diener
des
Fürsten
der
Finsternis.
Als
dieser
ihm
von
der
Möglichkeit
eines
Wunsches
beim
Fürsten
eröffnete,
musste
Sentis
einfach
seine
Chance
ergreifen.
Sentis
traf
einen
sehr
ungewöhnlichen
Handel
mit
Satan.
Für
seine
Dienste
als
Diener
bis
in
alle
Ewigkeit,
wollte
Sentis
die
Unsterblichkeit,
aber
das
war
lange
noch
nicht
alles.
Beim
Handel
mit
Satan
bot
Sentis
ihm
sein
Reich
an.
Satan
müsste
nur
seinen
Vater,
den
damaligen
König
töten
und
das
Reich
gehörte
ihm.
Im
Austausch
dafür
wollte
Sentis
so
viel
Freiheit,
wie
er
wollte
und
das
sein
Leben
lang.
Der
Teufel
ging
darauf
ein
unter
der
Bedingung,
dass
Sentis
Freiheit
ihn
niemals
von
seiner
Verpflichtung
als
Diener
entbinden
würde.
Satan
hatte
sich
damit
sein
eigenes
Strick
gedreht.
Schon
wenige
Jahre
darauf,
wollte
Satan
ihn
töten,
da
er
ihm
als
unnützer
Diener
erschien.
Jedoch
erklärte
Sentis
ihm
dann,
dass
er
so
viel
Freiheit
haben
darf,
wie
er
möchte,
aber
ihn
das
nicht
von
seiner
Verpflichtung
als
Diener
entbinden
durfte.
Wenn
Satan
ihn
nun
aber
töten
würde,
wäre
er
frei
und
entbunden
von
seiner
Verpflichtung.
Also
widersprach
er
seiner
eigenen
Abmachung
und
diese
Tatsache
gefiel
Satan
nicht,
weswegen
Sentis
immer
noch
lebte
und
das
vielleicht
noch
viele
weitere
Jahre.
Corvus
knurrte
verärgert:
„Provoziere
mich
nicht,
Sentis.
Du
könntest
es
bereuen.“
Sentis
war
ziemlich
selbstsicher
und
grinste
überlegen:
„Wer
weiß,
welcher
von
uns
beiden
es
schließlich
wirklich
bereuen
wird.“
Die
anderen
mischten
sich
da
gar
nicht
weiter
ein.
Das
war
eine
Sache
zwischen
Sentis
und
Corvus.
Corvus
wand
seinen
Blickt
von
Sentis
ab,
stand
von
dem
Stuhl
im
Besprechungsraum
auf
und
ging
in
sein
Zimmer.
Dort
würde
er
heute
Nacht
und
wahrscheinlich
auch
weitere
Nächte
schlafen
müssen.
Zumindest
war
es
gemütlicher,
als
die
Zimmer
in
der
Hölle
und
das
Bett
auch
wesentlich
bequemer.
Keine
Löcher,
kein
morsches
Holz
und
das
Kissen
hatte
auch
noch
Federn.
Wer
wusste
schon,
wem
das
Haus
vorher
gehört
hatte
und
was
die
sechs
Diener
mit
den
Vorbesitzern
gemacht
hatten.
Ein
lautes
Lachen
war
zu
hören,
was
eindeutig
von
Sentis
stammte.
Corvus
ballte
die
Fäuste.
Er
war
kurz
davor
auf
Sentis
los
zu
gehen
und
ob
Sentis
dann
auch
noch
heil
aus
der
Sache
wieder
herauskam,
war
eine
andere
Frage.
Corvus
ging
zu
dem
Bett
und
ließ
sich
darauf
fallen.
Es
tat
wirklich
gut,
mal
in
einem
weicheren
Bett
liegen
zu
können.
Etwas
entspannter
schloss
er
nun
die
Augen.
Seine
Prellungen
und
die
Wunde
am
Arm
waren
noch
immer
nicht
verheilt.
Seine
Kräfte
würde
er
vermutlich
noch
für
die
weißen
Magier
brauchen.
Noch
nie
zuvor
hatte
er
gegen
weiße
Magier
kämpfen
müssen.
Er
hatte
schon
einen
Diener
betreut,
der
es
mit
Hexern
zu
tun
hatte,
aber
weiße
Magier
waren
mal
was
ganz
Neues.
„Zu
feige,
Corvus?“
kam
nun
höhnisch
von
Sentis.
Absichtlich
sagte
er
es
besonders
laut,
damit
Corvus
ihn
auch
ja
hörte.
Ehe
Corvus
darauf
reagieren
konnte,
hörte
er
einen
dumpfen
Laut.
Diritas
hatte
Sentis
am
Kragen
gepackt
und
gegen
die
Wand
gedrückt:
„Hör
mal
zu,
Sentis.
Wir
alle
hier
hängen
an
unserem
Leben.
Wenn
du
unbedingt
sterben
möchtest,
dann
nimm
doch
dein
Schwert
und
bringe
es
zu
Ende.
Es
wird
dich
niemand
aufhalten.
Aber
wenn
das
nicht
dein
Wunsch
sein
sollte,
dann
solltest
du
damit
jetzt
aufhören.
Sonst
werde
ich
es
nämlich
zu
Ende
bringe,
da
ich
keinen
wütenden
Corvus
im
Rücken
haben
will.
Haben
wir
uns
verstanden?“
Sentis
knurrte
verärgert,
nickte
dann
aber:
„Verstanden.
Jetzt
lass
mich
los,
sonst
kannst
du
was
erleben.“
Diritas
ließ
ihn
einfach
wieder
los
und
setzte
sich
dann
zu
Leana,
die
bereits
die
Karte
überblickte,
ob
sie
noch
einen
Hinweis
finden
könnten,
wo
die
weißen
Magier
sich
gerade
aufhielten.
Sentis
staubte
sich
ab,
als
wäre
er
gerade
in
einem
Kampf
von
Erde
und
Staub
bedeckt
worden,
dabei
hatte
Diritas
ihn
nur
etwas
unsanft gegen die Wand gedrückt.
Welche
Erleichterung.
Zumindest
einer
in
der
Gruppe
scheint
etwas
verstand
zu
haben.
Aber
Diritas
und
Leana
sind
auch
schon
ewig
als
Attentäter
tätig,
soweit
ich
weiß.
Da
musste
man
ja
auch
wissen,
wie man mit solchen Störenfrieden umgeht.
In
der
Nacht
träumte
Corvus
wieder.
Er
lief
durch
die
dunkle
Stadt,
die
Häuser
wirkten
alle
viel
größer
als
sie
waren,
niemand
war
dort.
Überall
die
Krähen,
die
lautstark
krächzten.
Langsam
und
unsicher
lief
er
durch
die
Straßen.
Die
Krähen
folgten
ihm,
daran
war
kein
Zweifel.
Es
waren
so
viele,
unmöglich
sie
zu
zählen.
Es
war
vollkommen
still,
abgesehen
von
dem
Krächzen
der
Krähen.
Corvus
schluckte
und
lief
weiter
die
Straße
entlang.
Seltsamer
Weise
konnte
er
sich
entsinnen,
dass
er
das
schon
einmal
geträumt
hatte
und
sich
in
einem
Traum
befinden
musste.
Wenn
er
weiterginge,
würde
er
sicherlich
wieder
zu
dem
Pavillon
am
Ende
der
Stadt
kommen
und
dort
wäre
sicherlich
die
weiße
Wölfin.
Tatsächlich
erblickte
Corvus
sie
am
Ende
der
Stadt
in
dem
Pavillon.
Sie
leuchtete,
wie
beim
letzten
Mal,
jedoch
drehte
sie
sich
zu
ihm
um.
„Apollon“,
sagte
sie
klangvoll.
„Wer
bist
du?“,
rief
er.
Noch
nie
war
ihm
diese
weiße
Wölfin
begegnet,
also
warum
träumte
er
von
ihr!?
„Schau
in
dein
Inneres…“,
sprach
sie.
Ihre
Stimme
klang
dabei
so,
als
wäre
sie
weit
entfernt.
Urplötzlich
erwachte
Corvus
aus
dem
Traum
und
richtete sich auf.
Ich
verliere
langsam
den
Verstand,
wie
mir
scheint.
Das
kann
ich
mir
nicht
leisten.
Ich
muss
wieder
einen klaren Kopf bekommen.
Noch
immer
mit
dem
Traum
im
Kopf
stand
er
auf
und
verließ
das
Zimmer.
Er
schaute,
ob
die
anderen
schon
wach
waren.
Zu
seiner
Überraschung
waren
sie
das
tatsächlich.
Zu
fünft
saßen
sie
am
Tisch
zusammen
und
überlegten,
wo
sie
nach
den
Magiern
suchen
sollten.
Diritas
war
bereits
beim
Studieren
der
Karte
etwas
aufgefallen:
„Schaut
doch
mal
genau
hin.
Egal,
wo
wir
auf
die
weißen
Magier
getroffen
sind,
es
war
immer
in
dem
gleichen
Bezirk.“
Leana
nickte
zustimmend:
„Dann
sollten
wir
diesen
Bezirk
mal
genauer
absuchen.
Wenn
wir
Glück
haben,
finden
wir
sie.“
Sentis
interessierte
das
alles
recht
wenig.
Er
saß
mit
einem
Stuhl
an
der
Wand
und
schien
vor
sich
hin
zu
dösen.
Corvus
beachtete
ihn
gar
nicht
weiter
und
ging
zum
Tisch,
um
selbst
einen
Blick
auf
die
Karte
zu
werfen.
Leana
zeigte
ihm
mit
dem
Finger
den
Umkreis
des
Bezirks:
„Der
Bezirk
ist
nicht
sonderlich
groß.
Es
wird
also
nicht
allzu
schwierig
sein
ihn
abzusuchen.“
Corvus
nickte
nur.
Der
Traum
wollte
einfach
nicht
aus
seinen
Gedanken
verschwinden
und
beschäftigte
ihn
mehr,
als
gut
für
ihn
war.
Wenn
er
sich
nicht
konzentrierte,
könnte
er
hier
sehr
bald
Schwierigkeiten
bekommen.
Spätestens
dann,
wenn
sie
gegen
die
weißen
Magier
kämpfen
müssten
und
er
nicht
bei
der
Sache
war.
So
etwas
konnte
schnell
auch
mal
zum
Tod
führen.
Leana
schaute
Corvus
fragend
an,
hatte
aber
keine
Zeit
sich
darüber
weiter
Gedanken
zu
machen.
Diritas
stand
auf:
„Brechen
wir
auf.“
Als
sie
aus
dem
Haus
gingen,
trottete
Sentis
ihnen
langsam
hinterher.
Corvus
folgte
ihnen
ohne
jedoch
weitere
Anweisungen
zu
geben.
Zum
einen
hat
er
überhaupt
keinen
Kopf
dazu
und
zum
anderen
wollte
er
sich
nicht
unnötig
Arbeit
machen,
wenn
sie
bereits
alles
im
Griff
hatten.
Während
sie
begannen
die
Häuser
und
Gärten
des
Bezirks
näher
unter
die
Lupe
zu
nehmen,
beobachtete
Corvus
ihre
Arbeitsweise
und
wie
sorgfältig
sie
waren.
Sentis
machte
Zeitweise
gar
nichts
und
lehnte
sich
an
Bäume
oder
Wände,
während
die
anderen
ihrer
Arbeit
nachgingen.
Egeo
wirkte
immer
sehr
nervös
und
ängstlich.
Er
war
für
diesen
Job
wirklich
nicht
geeignet.
Es
war
ein
Wunder,
dass
er
bisher
überlebt
hatte.
„Seht
euch
das
an“,
riefen
Fel
und
Odi
zugleich
und
setzten
auch
so
fort,
„hier
sind
alle
Fenster
zugezogen,
obwohl
helllichter
Tag
ist.“
Corvus
blickte
zu
dem
Haus:
„Dann
gehen
wir
mal
nach
schauen,
wer
dort
lebt.“
Sie
schlichen
über
das
Grundstück.
An
einer
Seite
des
Hauses
machte
Diritas
sich
daran
das
Fenster
leise
heraus
zu
nehmen
und
aus
den
Angeln
zu
heben.
Vorsichtig
stellte
er
es
auf
dem
Boden
ab.
Einer
nach
dem
anderen
stieg
durch
das
Fenster
ohne
Lärm
zu
verursachen.
Corvus
stieg
als
letzter
hindurch
und
gab
dann
mit
den
Händen
Zeichen,
wo
sie
langgehen
sollten.
Sie
mussten
nicht
weit
gehen,
als
sie
stimmten
hörten.
Es
war
jemand
hier.
Corvus
versuchte
heraus
zu
hören,
wie
viele
es
waren
und
hob
die
Finger,
um
ihnen
zu
zeigen,
dass
er
vier
Stimmen
heraushörte.
Sie
schlichen
langsam
in
die
Richtung
aus
der
die
Stimmen
kamen.
Die
Tür
zu
dem
Zimmer
stand
weit
offen.
Vorsichtig
blickte
Diritas
hinein.
Er
entfernte
sich
wieder
und
flüsterte
zu
den
anderen:
"Da
sind
sie.
Es
sind
vier
Wölfe."
Jeder
von
ihnen
wusste,
wie
vorzugehen
war.
Das
Ziel
musste
getötet
werden.
So
war
der
Befehl
vom
Teufel
gewesen.
Mit
einem
kurzen
Nicken
bestätigten
sie
sich
ihre
Kampfbereitschaft
und
zogen
ihre
Waffen.
Leana
und
Diritas
kämpften
mit
Dolchen,
Sentis
hatte
einen
Säbel,
Fel
und
Odi
hatten
jeder
ein
Schwert
und
Egeo
war
Messerwerfer.
Er
hatte
einen
Gürtel
mit
sechs
Messern
um.
Kurz
darauf
stürmten
sie
alle
in
den
Raum.
Die
weißen
Magier
reagieren
sofort
und
sprangen
von
ihrem
gemütlichen
Kreis
am
Tisch
auf.
Corvus
folgte
ihnen
langsam
in
den
Raum,
blieb
dann
aber
wie
erstarrt
stehen.
Sein
Blick
fiel
nur
einen
der
weißen
Magier,
auf
die
weiße
Wölfin
aus
seinen
Träumen.
Ohne
zu
zögern
stürmten
die
sechs
Diener
auf
die
vier
weißen
Magier
zu.
Die
weiße
Wölfin
blickte
Corvus
direkt
an
und
tief
in
seine
Augen,
dabei
blinzelte
sie
nicht
ein
einziges
Mal.
Es
war
ein
Blick
der
so
viel
Wärme
ausstrahlte,
wie
Corvus
sie
nicht
kannte.
Jedoch
wirkte
irgendetwas
daran
so
vertraut.
Was
in
Sekunden
ab
lief,
kam
Corvus
wie
eine
Ewigkeit
vor.
Diritas
und
Leana
kämpften
gemeinsam
gegen
den
weißen
Magier
mit
dem
Tuch
über
dem
linken
Auge,
während
Egeo
mit
seinen
Messern
auf
den
Wolf
in
Samt
gekleideten
warf.
Zur
gleichen
Zeit
griffen
Feld
und
Odi
den
Ältesten
unter
ihnen
an,
welcher
bereits
einen
Gehstock
bei
sich
trug.
Sentis
nahm
sich
die
weiße
Wölfin
vor.
Der
Wolf
mit
dem
Tuch
wich
spielend
leicht
aus,
als
wäre
er
mit
ihren
Bewegungen
eins.
Egeos
Messer
prallten
an
dem
Samt
ab,
als
sei
es
eine
Stahlrüstung
und
auch
Fel
und
Odi
hatten
kein
Glück.
Sie
konnten
den
alten
Wolf
nicht
treffen.
Ein
unsichtbarer
Schutzschild
umgab
ihn,
den
kein
Schwert
der
Welt
hätte
durchdringen
können.
Doch
Corvus‘
Blick
war
nur
auf
die
weiße
Wölfin
gerichtet,
die
Sentis
gerade
mit
seinem
Säbel
in
zwei
schnitt.
Jedenfalls
hätte
das
passieren
müssen,
jedoch
strich
der
Säbel
ins
Leere
und
nicht
als
weiße
Federn
blieben.
Die
anderen
drei
Wölfe
flohen
durch
die
geschlossenen
Fenster.
Es
krachte
laut
und
Scherben
flogen
zu
Boden.
Sie
alle
brauchten
einen
Moment,
um
das
Geschehen
zu
verkraften.
Schweigen
herrschte
zwischen
den
Dienern.
Leana
übernahm
das
das
Wort:
„Sollen
wir
ihnen
folgen?“
Alle
Augen
drehten
sich zu Corvus, der nun eine Entscheidung treffen musste.
Sollen wir Ihnen folgen? Ich weiß es nicht. Verdammt! Ich weiß es nicht!
"Es
ist
eh
schon
zu
spät",
sagte
er
dann
ruhig,
"gehen
wir
zurück."
Auf
dem
Weg
zurück
war
Corvus
ganz
in seiner Gedankenwelt versunken. Keiner der anderen sprach auch nur ein Wort.
Dieser
Traum...
die
weiße
Wölfin...
sie
hat
mich
angestarrt...
was
hat
das
alles
zu
bedeuten?
Ich
muss
ruhig
bleiben.
Wenn
ich
keinen
klaren
Kopf
bewahre,
werde
ich
das
schwer
büßen
müssen.
Das
Wichtigste
ist
jetzt,
dass
wir
herausfinden,
wo
ihre
Schwächen
liegen.
Nicht
einer
von
ihnen
hat
getroffen. Was für eine Schande!
Corvus
betrat
zuletzt
das
Haus
in
dem
sie
ihren
Stützpunkt
gegründet
hatten.
Viel
Zeit
um
sich
auszuruhen und evtl. einen neuen Plan auszuarbeiten hatte er jedoch nicht. Satan rief bereits nach ihm.
Gerade jetzt nach diesem Misserfolg, als wüsste er, was geschehen ist. Mir bleibt auch nichts erspart.
Ohne
ein
weiteres
Wort
verschwand
Corvus
zurück
in
die
Hölle.
Er
tauchte
direkt
in
der
Eingangshalle
des
Schlosses
wieder
auf.
Hier
hielt
sich
eigentlich
so
gut
wie
nie
jemand
auf.
Schließlich
führte
von
hier
ein
großes
Tor
direkt
zum
Thronsaal
und
weitere
Gänge
zu
den
verschiedenen
Schlafplätzen
für
Diener
und
Dämonen.
Entschlossen
betrat
er
den
Thronsaal
und
kniete
sich
mit
gesenktem
Blick
nieder:
„Ihr
habt
gerufen,
mein
Fürst.“
Satan
blickte
zu
Corvus,
auch
wenn
Corvus
dieses
nicht
sehen
konnte,
spürte
er
praktisch
den
prüfenden
Blick
des
Fürsten.
Er
wartete
nur
darauf,
dass
er
wieder
einen
Fehler
machen
würde
und
wäre
er
noch
so
klein.
„Berichte!“
forderte
der
Fürst
der
Finsternis
ihn
auf.
Corvus
sprach
ruhig
und
gleichmäßig,
jede
Gefühlsregung
könnte
eine
Schwäche
preisgeben
und
missfallen
beim
Teufel
auslösen:
„Die
sechs
Diener
denken
nicht
ausreichend
mit.
Die
Orte,
an
denen
sie
den
weißen
Magiern
begegnet
sind,
haben
sie
nicht
einmal
abgesucht.
Ich
habe
mir
mit
ihnen
das
letzte
Haus
in
dem
sie
gesichtet
worden
sind
vorgenommen.
Wir
haben
es
gründlich
durchsucht
und
sind
nur
auf
einen
geheimen
Raum
gestoßen,
der
jedoch
schon
leer
geräumt
gewesen
war.“
Satan
schnaubte
gelangweilt:
„Erspare
mir
die
Details.
Wie
weit
seid
ihr?“
Corvus
setzte
fort
und
ließ
die
Einzelheiten
beiseite:
„Beim
zweiten
Versuch
die
gesuchten
Magier
zu
finden,
hatten
wir
Erfolg.
Allerdings
sind
sie
uns
entwischt.“
Man
hörte
wie
etwas
über
einen
Untergrund
schabte.
Vermutlich
waren
es
Satans
Krallen,
die
die
Thronlehnen
zerkratzten:
„Ihr
habt
sie
entkommen
lassen?“
Jetzt
musste
er
sich
schnell
was
einfallen
lassen,
um
den
Fürsten
wieder
zu
beruhigen,
aber
ehe
Corvus
einen
weiteren
Gedanken
daran
verschwenden
konnte,
wurde
er
bereits
von
einer
schwarzen
Magiewelle
getroffen
und
gegen
die
Wand
geworfen.
Kaum
das
er
versuchte
sich
aufzurichten,
folgte
gleich
die
Nächste.
Man
hörte
wie
Satan
von
seinem
Thron
sich
erhob:
„Ich
habe
dich
zu
den
Sechs
geschickt,
damit
dieses
nicht
passiert.
Wage
es
ja
nicht
mich
noch
einmal
zu
enttäuschen!“
Corvus
hatte
sich
soweit
wieder
aufgerichtet,
dass
er
wieder
niederkniete.
Er
versuchte
nicht
zu
angeschlagen
zu
klingen:
„Ich
werde
euch
nicht
enttäuschen,
mein
Fürst.“
Satan
schnaubte
erneut,
immer
noch
verärgert:
„Wie
machen
sich
die
einzelnen
Diener?“
Auch
hier
berichtete
Corvus
ruhig
und
sachlich,
wie
es
von
ihm
erwartet
wurde:
„Leana
und
Diritas
scheinen
ein
gut
eingespieltes
Team
zu
sein.
Von
Fel
und
Odi
konnte
ich
mir
noch
kein
genaues
Bild
machen.
Wie
immer
ist
Sentis
ein
absoluter
Faulpelz.
Ich
würde
noch
immer
dazu
raten
ihn
zu
erledigen.
Und
Egeo
ist
absolut
untauglich.
Er
fürchtet
sich.“
Auf
Sentis
ging
Satan
gar
nicht
weiter
ein,
aber
er
war
verärgert:
„Erledige
Egeo!
Ich
brauche
niemanden
der
untauglich
ist.“
Er
ließ
noch
eine
weitere
Magiewelle
auf
Corvus
los
und
erneut
krachte
er
gegen
die
Wand:
„Damit
du
mir
ja
nicht
vergisst,
was
deine
Aufgabe
ist.
Erledigt
die
weißen
Magier!“
Corvus
schaffte
es
kaum
noch
sich
soweit
aufzurichten,
dass
er
zumindest
niederkniete:
„Wie
ihr
wünscht,
mein
Fürst.“
„Geh!“
befahl
Satan.
Mit
aller
Kraft
erhob
sich
Corvus
und
verließ
den
Thronsaal,
wobei
er
sich
an
der
Wand
entlang
abstützte.
Corvus
hatte
sich
nicht
sofort
wieder
zu
den
sechs
Dienern
begeben,
sondern
in
sein
Zimmer
in
der
Hölle
und
dort
mit
den
noch
übrigen
Verbänden
aus
der
Schublade
des
Schreibtisches
angefangen
die
alten Verbände gegen neue auszutauschen sowie sich die schmerzenden Stellen zu reiben.
Das
werden
sie
mir
büßen,
dass
ich
für
ihr
Versagen
bestraft
wurde.
Egeo
wird
einen
grausamen
Tod
erleiden
und
den
restlichen
fünf
werde
ich
Feuer
unterm
Hintern
machen!
Ich
habe
so
die
Schnauze
voll davon immer meinen Kopf für andere Diener hin zuhalten.
Er
zog
noch
den
letzten
Verband
fest
und
stand
dann
von
dem
hölzernen
Stuhl
auf,
der
vor
dem
Schreibtisch
stand.
Seine
Wut
ließ
ihn
fast
die
Schmerzen
vergessen
und
trieb
ihn
voran.
Kaum
das
er
bei
den
sechs
Dienern
auftauchte,
viel
sein
kaltblütiger
Blick
auf
Egeo.
Alle
hielten
für
einen
Moment
die
Luft
an
bis
auf
Sentis.
Der
lehnte
an
der
Wand
und
schien
Corvus
einfach
zu
ignorieren.
„Egeo!“
sagte
Corvus
in
sehr
verärgerten
Tonfall,
„Du
kommst
mit
mir!“
Egeo
zitterte
leicht,
aber
widersprach
nicht.
Er
folgte
Corvus
nach
draußen.
Dieser
lief
voraus,
achtete
aber
immer
darauf,
dass
Egeo
ihm
weiter
folgte.
Sie
gingen
Richtung
Stadtrand.
Corvus
wollte
an
einen
ungestörten
Ort,
da
sie
hier
noch
weiter
ihren
Auftrag
erfüllen
mussten,
konnte
er
sich
nicht
leisten,
dass
die
Polizei
ihn
hier
als
Mörder
suchte,
der
er
nun
mal
war
und
auch
gleich
wieder
sein
würde.
Egeo
sprach
währenddessen
auch
nicht
ein
Wort.
Er
war
vor
Angst
so
betäubt,
dass
er
es
nicht
einmal
schaffte
ans
Abhauen
zu
denken,
sondern
brav
Corvus
folgte.
Vielleicht
wollte
er
auch
noch
gar
nicht
wahrhaben,
welches
Schicksal
ihn
erwarten
würde
oder
er
hoffte
auf
eine
einfache
Standpauke.
Doch
wer
schon
länger
beim
Teufel
diente
wusste,
dass
Corvus
keine
langen
Reden
schwang,
sondern
einfach
eine
Arbeit
als
Henker
erfüllte.
Am
Stadtrand
gab
es
einen
alten
Friedhof,
der
von
den
Bewohnern
nicht
mehr
genutzt
wurde,
jedoch
unter
Denkmalschutz
stand.
Die
alten
Gräber
hier
waren
bereits
verwildert
und
viele
Inschriften
konnte
man
nicht
mehr
entziffern.
Das
war
genau
der
Ort,
den
Corvus
brauchte.
Er
ging
durch
das
alte,
eiserne
Tor
des
Friedhofs
und
lief
mit
Egeo
zwischen
den
überwucherten
Gräbern
entlang.
Egeo
blieb
nach
einer
Weile
einfach
stehen:
„Du
willst
doch
etwas
von
mir.“
Corvus
drehte
sich
zu
ihm
um.
Sein
Grinsen
hatte
etwas
Beängstigendes
an
sich:
„Ja,
richtig.“
Er
legte
seine
Hand
auf
Egeos
Schulter,
als
würde
er
ihn
beruhigen
wollen.
Was
natürlich
nicht
der
Fall
war.
Egeo
folgte
der
Bewegung
mit
seinem
Blick.
Ehe
er
die
Frage
äußern
konnte,
die
ihm
gerade
in
den
Kopf
geschossen
war,
sprach
Corvus
bereits
ein
Wort
aus:
„Caedes!“
Sofort
hielt
Egeo
sich
schmerzend
den
Bauch
und
sackte
auf
die
Knie.
Ein
Schrei
wollte
aus
ihm
heraus
brechen,
jedoch
röchelte
er
bereits
stark,
sodass
kein
Ton
mehr
seine
Lippen
verließ.
Entsetzt
fasste
er
sich
an
den
Hals,
während
er
spürte,
wie
das
Blut
seine
Lunge
zu
schnürte.
Seine
Augen
wurden
leer
und
er
kippte
zur
Seite.
Corvus
schaute
auf
ihn
hinab
und
gab
ihm
noch
einmal
einen
kräftigen
Tritt
um
zu
überprüfen,
ob
er
wirklich
tot
war
und
grinste
zufrieden:
„Du
hattest
einfach
nicht
das
Zeug
zum
Diener.“
Er
lachte
und
ging
an
ihm
vorbei
zurück
zu
den
nun
nur
noch
fünf
Dienern.
Seinen
meisten
Zorn
hatte
er
bereits
an
Egeo
auslassen
können,
den
Rest
würden
sie
jetzt
zu
spüren bekommen.
Corvus
fühlte
sich
auf
dem
Rückweg
um
einiges
besser
diesen
untauglichen
Diener
entsorgt
zu
haben.
Es
sollte
wirklich
jemanden
geben,
der
erst
einmal
einen
Test
mit
möglichen
Kandidaten
macht
bevor
Satan
sie
dann
tatsächlich
verpflichtet.
Das
war
doch
einfach
nur
unnötige
Arbeit.
Abgesehen
davon
flohen viele der neuen Diener, da sie einfach gar nicht für diesen Job geeignet waren.
Als
Corvus
das
Haus
wieder
betrat
und
die
restlichen
fünf
Diener
erblickte,
scheuchte
er
diese
auch
sofort
auf:
„Los!
Bewegt
euch!
Mir
ist
egal,
wie
ihr
die
weißen
Magier
aufspürt.
Sucht
von
mir
aus
die
ganze
Stadt
ab,
aber
findet
sie!
Los!
Los!“
Jeder
von
ihnen
ahnte,
was
mit
Egeo
passiert
war,
dazu
musste
man
auch
kein
großes
Genie
sein.
Wenn
Corvus
alleine
zurück
kam,
konnte
das
nur
bedeuten,
dass
Egeo
bereits
tot
war.
So
zögerten
sie
nicht
und
machten
sich
ohne
Wiederworte
sofort
auf
den
Weg.
Nur
Sentis
stoppte
vor
Corvus
und
blickte
ihm
in
die
Augen:
„Du
magst
vielleicht
darüber
entscheiden,
wer
von
uns
schließlich
überlebt,
aber
denke
immer
daran...
wir
sind
unsterblich,
während
du
alt
wirst,
werden
wir
so
jung
bleiben.
Alte
Diener,
die
ihren
Dienst
nicht
tun,
kann
selbst
der
Fürst
nicht
gebrauchen.“
Er
lachte
amüsiert
über
seine
eigene
Äußerung
und
folgte
dann
den
anderen
vier
Dienern.
Was
für
ein
Idiot!
Ich
gehe
nicht
davon
aus,
dass
ich
überhaupt
solange
lebe,
um
alt
zu
werden.
So
ein
Spinner!
Corvus
machte
sich
kurz
darauf
auch
selbst
auf
den
Weg,
getrennt
von
den
Dienern.
Eigentlich
mochte
er
auch
gar
nicht
so
sehr
Gesellschaft
und
die
Betreuung
von
Dienern,
die
ihre
Arbeit
nicht
ordnungsgemäß
machten,
hasste
er
mehr,
als
das
eliminieren
genau
dieser.
Wenn
er
ehrlich
war,
genoss
er
es
sogar,
wenn
er
einen
von
diesen
unnützen
Dienern
ausschaltete.
Ein
ausgeschalteter
Diener
bedeutete
einen
einiger
maßen
zufriedenen
Fürsten.
Langsam
lief
er
die
Straßen
entlang,
jedoch
konnte
er
nichts
Auffälliges
entdecken.
Abgesehen
von
den
alltäglichen
Einwohnern
der
Stadt,
die
ihn
misstrauisch
und
auch
etwas
seltsam
teilweise
anschauten,
war
niemand
anzutreffen.
Aber
irgendwo
mussten
die
weißen
Magier
doch
leben.
Die
Stadt
war
allerdings
auch
recht
groß
und
bis
sie
alles
abgesucht
hätten,
würde
einige
Zeit
vergehen.
Zeit
die
sie
nicht
hatten.
Nach
stundenlanger
Suche
trafen
die
Diener
und
Corvus
wieder
im
Haus
zusammen.
Auch
keiner
der
Diener
hatte
Erfolg.
Es
schien
so,
als
hätten
sich
die
weißen
Magier
in
Luft
aufgelöst.
Tag
für
Tag
setzten
sie
die
Suche
fort,
aber
blieben
erfolglos.
Als
wäre
das
nicht
schon
genug,
träumte
Corvus
auch
weiterhin
Nacht
für
Nacht
von
der
weißen
Wölfin.
Sie
schien
ihn
regelrecht
zu
rufen.
Immer
wieder
sagte
sie
ihm,
dass
er
in
sein
Inneres
schauen
sollte.
Er
befürchtete
immer
mehr
den
Verstand
zu
verlieren.
Um
sich
nichts
anmerken
zu
lassen,
schickte
er
die
Diener
jeden
Tag
wieder
los,
egal
wie
sehr
sie
behaupteten,
dass
dieses
eh
keinen
Sinn
hätte
und
sie
genauso
gut
Däumchen
drehen
konnten.
Es
war
als
würden
sie
auf
ein
Wunder warten, dass nie geschehen würde.
Corvus
machte
sich
oft
alleine
auf
die
Suche.
Er
wusste
nicht,
wo
genau
die
anderen
Diener
unterwegs
waren
oder
was
sie
überhaupt
machten,
um
die
weißen
Magier
aufzuspüren.
Alles
was
ihn
interessierte
war
endlich
zu
Erfolg
zu
kommen
und
hoffentlich
dann
wieder
ganz
normal
schlafen
zu
können.
Ohne
von
einer
weißen
Wölfin
zu
träumen,
die
ihm
sagte,
dass
er
in
sein
Inneres
schauen
sollte.
Er
wusste
ja
nicht
mal,
was
sie
damit
meinte.
Also
war
ihm
egal,
was
die
anderen
Diener
trieben,
solange
sie
möglichst
bald
ihren
Auftrag
erfüllen
würden.
Corvus
bog
in
einen
Innenhof
ein
und
lief
diesen
ab,
auf
der
Suche
nach
Hinweisen.
Wobei
er
allerdings
nicht
genau
sagen
konnte,
was
genau
ein
Hinweis
sein
könnte.
Schließlich
waren
seine
Informationen
nicht
gerade
ausführlich.
Der
Innenhof
wurde
von
mehreren
weiß
bis
grau
gestrichenen
Mehrfamilienhäusern
umringt.
Diese
hatten
alle
einen
Hinterausgang
zum
Innenhof.
Auch
hatten
die
meisten
Bewohner
über
ihre
Balkone
einen
guten
Einblick
in
diesen.
Der
Innenhof
selbst
war
mit
einem
Spielplatz,
einer
breiten
Grünfläche
und
einigen
Sitzbänken
ausgestattet.
Am
Rand
fanden
einige
Mülltonnen
ihren
Platz.
Alles
schien
ganz
gewöhnlich.
Doch
hatte
Corvus
wie
durch
ein
Wunder
Glück
und
in
diesem
Innenhof
kam
ihm
ein
weißer
Magier
entgegen.
Durch
seine
weiße
Kleidung
war
er
schon
auffällig
genug,
aber
er
hatte
Corvus
auch
durch
eine
kleine
Lichtkugel
in
der
Hand
klar
signalisiert,
was
er
war.
Es
war
keiner
der
vier,
denen
sie
vor
einigen
Tagen
begegnet
waren,
dennoch
freute
sich
Corvus
über
diesen
Erfolg
und
er
grinste
dem
weißen
Magier
zufrieden
entgegen:
„Und
ich
dachte
schon,
dass
ihr
euch
alle
aus
dem
Staub
gemacht
habt.“
„Oh
nein“,
entgegnete
der
Magier,
„wir
sind
noch
immer
hier.
Wir
lassen
uns
doch
nicht
von
ein
paar
Dienern
des
Teufels
vertreiben,
Corvus.“
„Du
hast
also
von
mir
gehört“,
stellte
Corvus
fest,
„dann
weißt
du
ja
auch,
was
dich
jetzt
erwartet.“
„Genau
deswegen
bin
ich
hier“,
antwortete
er
lächelnd,
„um
mich
mit
dir
zu
duellieren.“
Corvus
lachte
amüsiert
darüber
und
zögerte
es
nicht
länger
heraus.
Sofort
schoss
er
gleich
mehrere
schwarze
Magiekugeln
schnell
nacheinander
auf
den
weißen
Magier.
Dieser
wich
jedoch
geschickt
aus
und
wurde
nicht
ein
einziges
Mal
getroffen.
Wenn
ihm
jedoch
wirklich
gelegentlich
eine
Kugel
zu
nahe
kam,
schützte
dieser
sich
einfach
mit
einem
Schutzschild
aus
weißer
Magie.
Corvus
hatte
überhaupt
keine
Chance
ihn
auf
diese
Weise
zu
Schaden.
Seltsamer
Weise
ging
der
weiße Magier bisher nicht zum Gegenangriff über.
So wird das nichts. Da muss ich wohl zum direkten Angriff übergehen.
Corvus
stellte
seine
Angriffe
mit
schwarzer
Magie
ein
und
rannte
nun
direkt
auf
den
Magier
zu.
Der
Magier
machte
nicht
einmal
den
Versuch
auszuweichen,
sondern
ließ
Corvus
auf
ihn
zukommen.
Er
fing
Corvus
Faustschläge
jeweils
mit
einer
Hand
ab
und
hielt
ihn
fest.
Die
beiden
ringten
miteinander.
Eine
Weile
schien
es
so,
als
wären
sie
gleichstark,
ehe
sie
sich
so
sehr
ineinander
verfingen,
dass
sie
am
Boden
rollten.
Corvus
befreite
seine
Hände
und
drückte
mit
diesen
den
Hals
des
Magiers
zu.
Wenn
er
es
schaffen
könnte
den
Magier
zu
erwürgen,
hätten
sie
zumindest
einen
kleinen
Erfolg
zu
verzeichnen.
Der
Magier
hatte
jedoch
nun
auch
die
Hände
frei
und
schlug
Corvus
ein
paar
Mal
kräftig
ins
Gesicht,
bis
Corvus
losließ.
Es
war
nun
sehr
offensichtlich,
dass
der
Magier
viel
stärker
war
als
Corvus.
Mit
einem
gezielten
Tritt
stieß
der
Magier
Corvus
von
sich.
Ehe
Corvus
aufstehen
konnte,
wurde
er
bereits
von
einer
weißen
Magiekugel
getroffen,
die
es
in
sich
hatte.
Corvus
zuckte
am
Boden
zusammen.
„Du
bist
gar
nicht
mal
schlecht“,
stellte
der
Magier
in
ruhigen
Ton
fest.
Obwohl
dieser
nun
die
Gelegenheit
hätte
Corvus,
den
Henker
des
Teufels
zu
erledigen,
ging
er
einfach
davon
und
ließ
Corvus
zurück.
Der
Schmerz,
welcher
durch
die
weiße
Magiekugel
verursacht
wurde,
klang
nach
ein
paar
Minuten
ab
und
Corvus richtete sich wieder auf.
Verdammt!
Ich
habe
versagt.
Die
Fünf
bringen
es
zu
gar
nichts
und
ich
verliere
den
Kampf.
Der
Fürst
wird toben vor Wut.
*
Alle mit Sternchen
gekennzeichneten Wörter/Sätze
beinhalten mehr Informationen.
Fahr mit der Maus darüber, um
diese zu erhalten.
Teil 3 - Die Krähe im Wolfspelz