Die Prophezeiung
des Lichts - Teil 3 -
Die Krähe im
Wolfspelz
Kapitel 6 - Töte oder
werde getötet
Denken
die
wirklich
sie
hätten
die
Hölle
schon
gesehen?
Ihren
Liebsten
zu
verlieren,
wäre
das
Schlimmste,
was
ihr
hätte
passieren
können?
Und
glaubt
auch
noch
vom
Pech
verfolgt
zu
werden
und
gerade
die
Hölle
zu
durch
schreiten?
Nur
weil
es
grad‘
mal
nicht
so
gut
läuft.
Wie
erbärmlich
die
Gewöhnlichen
doch
sind.
Jammert
und
klagt
vor
ihrer
Freundin
über
ihr
ach
so
schreckliches
Schicksal.
Ich
kenne
die
wahre
Hölle
und
das
hat
absolut
nichts mit diesem Quatsch zu tun.
Die
weinende
Katzendame
wischte
sich
erneut
mit
einem
Taschentuch
über
das
Gesicht,
während
ihre
Freundin
neben
ihr
am
Tisch
des
Cafés
saß
und
versuchte
sie
zu
trösten:
„Psst.
Ist
ja
gut.
Er
war
ein
Idiot.
Es
gibt
bessere.
Du
wirst
schon
sehen.“
Im
Dunkel
der
Gasse
direkt
neben
dem
Café
blickte
Corvus
immer
wieder
zu
einem
hellgrauen
Wolf
herüber.
Seit
vier
Tagen
war
er
bereits
hinter
dem
her
und
der
Fürst
war
alles
andere
als
gut
gelaunt.
Dieses
musste
Corvus
auch
schon
am
eigenen
Leib
spüren.
Würde
er
noch
mehr
einstecken
müssen,
wäre
er
wahrscheinlich
nicht
mal
mehr
in
der
Lage
den
hellgrauen
Wolf
zu
töten.
Es
musste
heute
passieren
und
dieses
Mal
durfte
nichts
schief
laufen.
Auch
ein
Grund,
warum
Corvus
seinen
treuen
Mitkämpfer
Fusco
nicht
mitgenommen
hatte.
Der
würde
nur
alles
versauen.
Der
hellgraue
Wolf
sah
aus
wie
um
die
25
Jahre,
hatte
ein
schwarzes
Lederarmband
am
rechten
Arm
und
trug
ein
abgetragenes,
schwarzes
Muskelshirt.
Gerade
drehte
er
Corvus
den
Rücken
zu,
doch
dieser
wusste,
dass
der
Wolf
grüne
Augen
hatte
und
die
etwas
längeren
Haare
über
das
linke
Auge
hingen.
Er
wartete
auf
seine
Chance.
Wenn
er
sich
ihm
entgegenstellte,
würde
dieser
nur
wieder
auf
der
Stelle
verschwinden
und
Corvus
hätte
ein
weiteres
Mal
versagt.
Es
waren
nicht
sonderlich
viele
weitere
Personen
in
der
Straße
unterwegs,
was
es
Corvus
erleichterte
den
Wolf
zu
beobachten.
Es
war
dennoch
erstaunlich,
dass
er
sich
in
einer
Kleinstadt
aufhielt.
Die
meisten
Diener
zogen
es
vor
in
eine
Großstadt
zu
fliehen,
um
in
der
Menge
der
Bewohner
unter
zu
tauchen.
Hier
war
es
fast
schon zu leicht gewesen ihn aufzuspüren.
Der
führt
jetzt
schon
seit
einer
Ewigkeit
mit
der
Verkäuferin
des
Obstladens
Smalltalk.
Ist
der
da
bald
mal
fertig?
Ich
habe
wirklich
noch
was
Besseres
zu
tun.
Verdammter
Feigling!
Und
so
etwas
war
mal
ein
Diener
des
Fürsten.
Wenn
der
nicht
jeden
Idioten
zum
Diener
machen
würde, hätte ich nur halb so viel zu tun.
Der
Wolf
drehte
sich
nun
endlich
um.
Er
hatte
eine
Gartenzeitschrift
gekauft
und
wirkte
sehr
glücklich.
Corvus
wartete
in
der
Gasse
darauf,
dass
er
endlich
den
Laden
verlassen
würde.
Kaum
das
die
Tür
aufgegangen
war
und
der
Wolf
einen
Schritt
hinausging,
rannte
Corvus
auf
ihn
zu
und
packte
ihn:
„Concremo!“
Der
Wolf
hatte
nicht
mal
Zeit
zu
reagieren,
schon
ging
er
rauchend
in
Asche
auf,
die
zu
Boden
fiel
und
durch
Corvus
Hand
rieselte.
Corvus
grinste
selbst
zufrieden:
„Endlich.“
Die
wenigen
Leute
in
der
Straße
schauten
entsetzt
zu
ihm,
ehe
Corvus
selbst
in
grau-rotem
Rauch
verschwand.
In
der
Hölle
tauchte
er
bereits
im
Schloss
auf,
in
einem
der
vielen
Gänge
in
denen
sich
die
Zimmer
der
Diener
befanden.
Die
Asche
staubte
vom
Boden
auf,
als
er
Richtung
Thronsaal
lief.
Er
hasste
es
diesen
betreten
zu
müssen.
Nicht
das
Niederknien
oder
die
untertänigen
Worte
waren
es,
die
ihn
störten,
sondern
die
Ungewissheit,
ob
er
dort
unversehrt
wieder
herauskommen
würde.
Selbst
wenn
er
seinen
Auftrag
gut
erfüllt
hatte,
benutzte
der
Fürst
der
Finsternis
ihn
zu
gerne
als
seinen
persönlichen
Prügelknaben.
Er
brauchte
keinen
Grund
dazu.
Corvus
war
nur
ein
Diener.
Zwar
der
Henker
des
Fürsten,
aber
dennoch
nur
ein
Diener.
Aus
unbekannten
Gründen
hegte
er
zusätzlich
noch
einen
besonderen
Groll
gegen
Corvus
und
vor
allem
dann,
wenn
Corvus
Auge
voller
Zorn
gegen
den
Teufel
aufleuchtete.
Corvus
wusste,
dass
er
sich
zusammenreißen
müsste
und
ging
erhobenen
Hauptes
in
den
Thronsaal.
Dort
kniete
er
sich
nieder
und
senkte
den
Kopf:
„Mein
Fürst,
der
Diener
ist
wie
befohlen
tot.“
Satan
schnaubte
verärgert:
„Das
wurde
auch
höchste
Zeit.“
„Verzeiht
meine
langsame
Arbeit.
Das
kommt
sicher
nicht
wieder
vor“,
beteuerte
Corvus
ihm
untertänigstes.
Man
hörte,
wie
der
Teufel
sich
von
seinem
Thron
erhob,
der
in
der
undurchdringlichen
Finsternis
des
Thronsaales
stand.
„Corvus,
sieh
mich
an“,
forderte
der
Fürst
ihn
auf,
als
er
aus
dem
Dunkel
trat.
Zögerlich
hob
Corvus
den
Kopf
und
blickte
den
Teufel
an.
Der
Fürst
stellte
ihn
mal
wieder
auf
die
Probe
und
oftmals
bestand
Corvus
diese
Probe
nicht.
Er
konnte
sich
einfach
nicht
unter
Kontrolle
halten.
Mit
aller
Disziplin,
die
er
aufbringen
konnte,
versuchte
er
seinen
Hass
zurück
zu
halten.
Jedoch
blitzte
ein
leichtes
Leuchten
aus
seinem
gelben
Auge
auf.
Der
Teufel
ließ
eine
schwarze
Magiewelle
auf
ihn
los.
Eine
Art
Schockwelle
aus
schwarzer
Magie,
die
in
rasender
Geschwindigkeit
ihn
erfasste
und
ihn
gegen
die
steinerne
Wand
im
Thronsaal
schleuderte.
Corvus
gab
einen
Schmerzenslaut
von
sich
und
rappelte
sich
dann
schnell
wieder
soweit
auf,
dass
er
erneut
vor
dem
Fürsten
kniete:
„Verzeiht
mir,
mein
Fürst.“
Der
Teufel
verschwand
wieder
in
der
Finsternis:
„Geh
mir
aus
den
Augen!“
Corvus
nickte
leicht:
„Wie
ihr
wünscht,
mein
Fürst.“
Dann
stand
er
auf
und
ging
aus
dem
Thronsaal.
Er
würde
ruhen
müssen,
um
für
den
nächsten
Auftrag
wieder
kampftauglich
zu
sein.
Sein
linkes
Bein
hinkte,
sein
Rücken
schmerzte
grausam.
Wenn
er
sich
nicht
schnell
genug
erholen
würde
bis
zum
nächsten
Auftrag,
dann
wäre
das
vielleicht
sein
letzter.
Mit
einem
Knall
stellte
Fusco
den
Korb
auf
den
morschen,
alten
Schreibtisch:
„Guten
Morgen
Corvus!
Aufgestanden!“
Corvus
gab
ein
Knurren
von
sich
und
drehte
sich
einfach,
wobei
er
sich
die
mit
Löchern
übersehte
Decke
über
den
Kopf
zog.
Fusco
lachte:
„Ich
sehe
dich
immer
noch.
Nun
komm
schon.
Die
Sonne
ist
längst
aufgegangen.“
Ein
weiteres
Knurren
erklang:
„In
der
Hölle
gibt
es
keine
Sonne.
Lass
mich
in
Ruhe!“
Mit
ein
paar
großen
Schritten
war
Fusco
bei
ihm
am
Bett
und
zog
einmal
kräftig
an
der
Decke,
dabei
grinste
er
breit:
„Aufgestanden
Schlafmütze.“
Corvus
murrte
mehr
als
verärgert
und
rappelte
sich
auf:
„Wer
hat
dich
eigentlich
als
meinen
Wecker
eingestellt?“
Ein
lautes
Lachen
erklang
aus
Fuscos
Kehle:
„Niemand,
aber
wer
sonst
sollte
dich
aus
dem
Bett
holen.
Frühstück
steht
auf
dem
Tisch.“
Er
deutete
dabei
auf
den
Schreibtisch.
Von
Corvus
kam
kein
„Danke“
oder
sonstiges.
Noch
müde
rappelte
er
sich
auf
und
ging
dann
zu
dem
Schreibtisch.
Er
ließ
sich
in
den
morschen,
unbequemen
Stuhl
davor
fallen,
nahm
sich
etwas
von
dem
alten
Brot
und
kaute
dann
auf
dem
zähen
Stück
herum.
Das
Einzige,
was
man
hier
unten
zu
essen
bekam,
altes
Brot.
Die
Wasserflasche
war
zumindest
mit
frischem
Wasser
gefüllt.
Schließlich
konnte
der
Fürst
nicht
riskieren,
dass
seine
Diener
krank
werden
würden.
Er
brauchte
diese.
Fusco
schüttelte
inzwischen
Corvus
Kissen
auf
und
legte
die
Decke
ordentlich
aufs
Bett,
dann
blickte
er
wieder
grinsend
zu
Corvus
während
er
sich
auf
das
Bett
setzte,
welches
daraufhin
knatschte:
„Schmeckt
es?“
Nur
ein
unzufriedenes
Murren
folgte
zur
Antwort.
„Nicht
so
gesprächig
heute,
was?“,
meinte
Fusco
dann
weiterhin
gut
gelaunt.
In
den
letzten
24
Jahren
hatte
Fusco
niemals
aufgehört
sich
um
Corvus
zu
kümmern,
sowie
es
normalerweise
ein
Vater
für
seinen Sohn getan hätte.
Und
so
etwas
nennt
sich
Dämon.
Ist
ja
kein
Wunder,
dass
er
immer
alleine
rumhängt
oder
besser
gesagt,
immer
bei
mir.
Hat
er
sich
mal
die
anderen
Dämonen
angesehen.
Was
ist
bei
ihm
nur
verkehrt
gelaufen.
Das
ist
doch
kein
Dämon, das ist ein Clown.
„Ich
würde
auch
gerne
eine
Pizza
essen
gehen“,
spaßte
Fusco,
während
er
neben
Corvus
auf
einem
Dach
saß,
die
Beine
baumeln
ließ
und
sie
die
flüchtige
Dienerin
dort
unten
beobachteten.
„Corvus,
Corvus“,
mahnte
Fusco
ihn,
„du
ziehst
schon
wieder
ein
Gesicht…
unglaublich.“
„Halt
die
Klappe,
Fusco“,
knirschte
Corvus
zwischen
seinen
Zähnen
hervor.
Fusco
lachte
kaum
merkt
bar
auf:
"Corvus,
wenn
du
das
versaust..."
Corvus
schaute
ihn
nun
wütend
an,
sein
gelbes
Auge
leuchtet
auf:
"Ich
habe
gesagt,
du
sollst
die
Klappe
halten."
Fusco
blickte
hinab
und
ließ
sich
vom
Dach
nach
unten
fallen,
gute
drei
Stockwerke
tief.
Kaum
landete
er
unten
auf
dem
Boden,
schauten
ihn
die
Leute
alle
entgeistert
an.
Er
zuckte
die
Schultern,
als
wäre
überhaupt
nichts
und
lief
auf
die
Pizzeria
gegenüber
zu.
Corvus
knirschte
mit
den
Zähnen
und
riss
wütend
seinen
Verband
vom
linken
Arm.
Er
hatte
wieder
mal
eine
Menge
Verbände
um.
Fast
alle
auf
der
linken
Seite.
Zum
Glück
hatte
er
sich
einiger
maßen
wieder
erholt.
Sonst
würde
dieser
Auftrag
heute
ein
viel
größeres
Risiko
sein
als
sonst.
Dieser
Idiot.
Der
versaut
mir
noch
alles.
Das
ist
mein
Auftrag,
der
soll
sich
daraus
halten.
Bei
Satan, möge ihn der Tod ereilen.
Corvus
sprang
ebenfalls
herunter,
jedoch
nicht
ohne
zwischendurch
auf
einem
Balkon
und
einigen
Fensterbrettern
zu
landen.
Einen
Sprung
aus
dieser
Höhe
würde
er
im
Gegensatz
zu
Fusco
nicht
überleben.
Dann
rannte
er
ebenfalls
in
die
Pizzeria.
Fusco
stand
bereits
vor
einer
Hündin
mit
weißem
Fell
und
kleinen
schwarzen
Punkten.
Ihr
Kleid
war
lang
und
weiß
mit
einigen
hellblau
Tönen.
Sie
griff
nach
einer
Vase,
die
als
Deko
auf
dem
Tisch
stand
und
warf
sie
Fusco
an
den
Kopf.
"Verschwinde!",
schrie
sie
ihn
an.
Die
Leute
in
der
Pizzeria
fingen
schon
an
zu
flüstern.
Corvus
rannte
auf
die
beiden
zu
und
schlug
der
Hündin
gezielt
ins
Gesicht.
Sie
knallte
zurück
und
mit
dem
Hinterkopf
gegen
die
Tischkante,
dabei
verlor
sie
das
Bewusstsein.
Fusco
strich
sich
übers
Gesicht
und
hatte
etwas
Blut
am
Handschuh:
"Miststück!"
Trotz
der
Wunde
verlor
er
seinen
Humor
nicht
und
grinste
dabei.
Corvus
packte
sie
am
Kragen:
„Concremo.“
Sie
ging
in
Rauch
auf
und
nichts
als
Asche
blieb.
Kurz
darauf
verschwand
Corvus
in
grau-roten
Rauch.
Die
Leute
tuschelten
erschrocken
miteinander.
Fusco
ging
grinsend
in
schwarzen
Flammen
auf
und
verschwand
ebenfalls.
Corvus
und
Fusco
tauchten
vor
dem
Schloss
wieder
auf.
Die
Dämonen,
die
davor
herumlungerten,
schauten
sie
mit
gemischtem
Ausdruck
in
den
Gesichtern
an.
Einerseits
fürchtete
man
Corvus
und
anderseits
hielten
ihn
und
Fusco
alle
für
verrückt.
Corvus
kümmerte
sich
darum
nicht
weiter,
doch
Fusco
machte
sich
manchmal
einen
Spaß
daraus
und
hob
die
Hand,
um
sie
zu
grüßen.
Was
ihm
alles
andere
als
Respekt
verschaffte.
Heiße
Asche
hing
in
der
Luft,
es
war
wie
immer
stickig.
Dampf
stieg
aus
einigen
Erdritzen
empor.
Sie
gingen
über
die
Brücke,
die
über
einen
Lavafluss
führte,
die
als
einzige
den
Weg
zum
Schloss
verband.
Gleich
links
von
der
Eingangshalle
befand
sich
der
Thronsaal.
Zusammen
betraten
sie
diesen
und
knieten
sich
dann
mit
gesenktem
Kopf
hin.
Fusco
ergriff
das
Wort:
„Die
Dienerin
wurde
eliminiert,
mein
Fürst.“
Der
Fürst
erhob
sich
vom
Thron,
welches
nur
ein
Knarren
den
beiden
verriet
und
kniete
sich
vor
Fusco,
dessen
Kopf
er
anhob.
Er
schaute
ihm
tief
in
die
Augen:
"Geh!"
Ohne
zu
zögern
antwortete
er:
"Wie
ihr
wünscht,
mein
Fürst."
Fusco
stand
auf
und
ging
langsam.
Nun
kniete
sich
der
Fürst
vor
Corvus
und
hob
seinen
Kopf
an.
Auch
ihm
schaute
er
tief
in
die
Augen.
Corvus
versuchte
sich
zusammen
zu
reißen,
aber
der
Hass
machte
sich
in
ihm
breit.
Sein
gelbes
Auge
leuchtete
wieder
auf.
Der
Fürst
packte
ihm
am
Hals
und
hob
ihn
hoch:
"Du
lernst
es
nie!"
Mit
einem
Ruck
schmiss
er
ihn
gegen
die
Wand.
Corvus
sank
zu
Boden
und
rappelte
sich
ein
wenig
wieder
auf.
Wagte
es
jedoch
nicht
den
Kopf
zu
heben:
"Verzeiht
mir,
mein
Fürst."
Eine
schwarze
Magiewelle
erwischte
ihn
und
drückte
ihn
abermals
kraftvoll
gegen
die
Wand.
Blut
tropfte
von
seinem
linken
Arm.
Die
Wunde
hatte
sich
wieder
geöffnet.
Er
blieb
an
die
Wand
gelehnt
stehen
mit
gesenktem
Kopf
und
versuchte
ein
Zittern
zu
unterdrücken.
"Verzeiht
mir,
mein
Fürst",
brachte
er
kläglich
hervor.
Der
Fürst
verschwand
wieder
im
Dunkel
des
Thronsaales.
Corvus
ging
langsam
zur
Tür,
als
er
noch
mal
die
Stimme
des
Fürsten
vernahm:
"Corvus!
Schau
mich
nie
wieder
so
an."
Er
schluckte
und
antwortete
nickend:
"Nie
wieder,
mein
Fürst."
Durch
die
Eingangshalle
kam
er
in
den
rechten
Flügel
des
Schlosses.
Dort
lag
sein
Zimmer.
Er
ließ
sich
auf
sein
Bett
fallen.
Sein
Kissen
verlor
erneut
ein
paar
Federn,
obwohl
es
eigentlich kaum noch welche hatte.
Wieso
kann
ich
mich
nicht
einmal
zusammenreißen?
Verdammt!
Warum
hat
er
Fusco
schon
so
schnell
gehen
lassen?
Das
war
doch Absicht.
Er
drückte
sein
Gesicht
wütend
ins
Kissen
und
biss
hinein,
um
nicht
vor
Wut
los
zu
schreien.
Nach
einiger
Zeit
schloss
er
die
Augen
und
schlief ein.
Als
es
an
der
Tür
klopfte,
wachte
Corvus
auf.
Es
war
Fusco,
der
bereits
das
Zimmer
betreten
hatte,
während
Corvus
sich
noch
aufsetzte.
Er
warf
Corvus
einen
neuen
Verband
hin:
"Du
hast
es
mal
wieder
nicht
gepackt."
Corvus
traf
das
sehr.
Als
Fusco
das
merkte,
verdrehte
er
die
Augen:
"Corvus,
Corvus,
du
mit
deiner
gespaltenen
Persönlichkeit."
Corvus
atmete
tief
durch:
"Da
kann
ich
nichts
für."
Doch
Fusco
wusste
genau,
wie
er
bei
Corvus
wieder
die
gewünschte
Finsternis
zum
Vorschein
brachte:
"Der
Fürst
hat
dir
ja
ordentlich
eine
verpasst."
Schon
verdunkelte
sich
wieder
der
Blick:
"Halt
einfach
die
Klappe."
Fusco
lachte:
"Das
ist
der
Corvus,
denn
ich
so
mag.
Komm
lass
uns
ein
Trinken
gehen."
Das
taten
die
beiden
dann
auch
in
einer
ganz
gewöhnlichen
Kneipe.
Sie
lag
verborgen
in
einer
heruntergekommenen
Gasse.
Hier
trafen
sich
nur
finstere
Gestalten.
Dementsprechend
sah
auch
die
Kneipe
aus.
Das
Mobiliar
war
teilweise
beschädigt,
die
Kneipe
war
nur
schwach
beleuchtet
und
die
Stimmung
alles
andere
als
fröhlich.
Fusco
war
Corvus
einziger
Freund.
Niemand
anders
kam
auch
mit
seiner
gespaltenen
Persönlichkeit
zurecht.
Er
meinte
immer,
dass
Corvus
eine
gute
und
eine
böse
Seite
hätte.
Die
Gute
von
seiner
Mutter,
die
eine
starke
Magierin
der
weißen
Magie
war
und
die
böse
von
seinem
Vater.
Auch
wenn
sein
Vater
versucht
hatte
Corvus
davor
zu
bewahren
ein
Diener
des
Teufels
zu
werden.
Von
Generation
zu
Generation
ist
jeder
Nachkomme
verpflichtet
dem
Teufel
zu
dienen.
Der
Erste
von
ihnen,
so
erzählt
man,
war
ein
Magier
der
weißen
Magie
und
verpflichtete
sich
und
alle
seine
Nachfahren
dem
Teufel.
Seine
weiße
Magie
wurde
zur
schwarzen.
Im
Austausch
dafür
würde
seine
Frau,
die
er
so
liebte
und
die
nicht
mehr
lange
Leben
würde,
geheilt
von
dem
Krebs.
Für
den
Versuch
seines
Vaters
die
Schwangerschaft
seiner
Geliebten
zu
verheimlichen,
wurde
er
mit
dem
Tode
bestraft
und
der
Teufel
nahm
sich
das
Kind,
kaum
hatte
es
das
Licht
der
Welt
erblickt.
Corvus
wurde
von
Anfang
an
zum
treuen
Diener
des
Teufels
ausgebildet.
Fusco
schwenkte
sein
Glas:
"Ein
guter
Whisky,
solltest
du
mal
probieren."
Corvus
trank
lieber
ein
Bier
direkt
aus der Flasche.
Das
Bier
schmeckt
jeden
Abend
schlechter.
Diese
verkommene
Kneipe
ist
der
letzte
Dreck.
Warum
schleppt
der
mich
nur
immer
wieder
hier
her?
Ist wohl eine alte Gewohnheit von ihm.
Das
Glas
machte
einen
dumpfen
Ton,
als
Fusco
es
wieder
auf
den
Tisch
stellte:
"Dein
Vater
hat
den Whisky auch sehr geschätzt."
Jetzt
fängt
er
damit
wieder
an.
Er
ist
wohl
der
einzige
Dämon,
der
sich
abends
betrinkt.
Kommt
wohl
mit
seinem
Alter
nicht
mehr
zurecht.
Aber
das
der
Mistkerl
nicht
altert,
ist
schon
ärgerlich.
Mich
lacht
er
in
ein
paar
Jahren
sicherlich
aus
und
bequatscht
dann
meine Kinder, falls ich welche haben sollte.
Corvus
schaute
Fusco
unbeeindruckt
an:
"Der
hat
ihm
dann
wohl
das
Hirn
vernebelt,
sonst
würde
er
heut‘
noch
leben."
Fusco
fing
lautstark
an
zu
lachen:
"Corvus,
nimm
es
locker.
Du
wirst
dich
eines
Tages
auch
verlieben
und
Kinder
haben.
Dann
kannst
du
es
besser
machen.
Liebe
ist
eine
Sünde,
eine
verführerische
Sünde.
Das
Bindeglied
zwischen
Gut
und
Böse.
Entscheidest
du
dich
falsch,
wirst
du
als
Verräter
sterben,
sowie
die
Hündin
heute.
Wer
versucht
dem
Fürsten
zu
entkommen,
schaufelt
sich
sein
eigenes Grab."
Corvus
rannte
durch
eine
leere
Stadt.
Alles
war
dunkel,
kein
Licht
brannte
weit
und
breit.
Überall
waren
pechschwarze
Krähen.
Auf
den
Häusern,
auf
den
Bäumen
und
am
Himmel.
Sie
verfolgten
ihn,
beobachten
ihn.
Er
lief
auf
ein
Stadttor
zu.
Dahinter
befand
sich
ein
Hügel
auf
dem
eine
Art
Pavillon
stand.
In
dem
Pavillon
stand
eine
weiße
Wölfin
mit
dem
Rücken
zu
ihm
gewandt.
Sie
leuchtete
hell.
Als
er
den
Pavillon
erreichte,
erschien
ein
grelles
Licht.
Die
Wölfin
war
verschwunden
und
eine
weiße
Krähe
flog
davon...
Corvus erwachte und setzte sich auf.
Was
war
denn
das?
Ich
sollte
nicht
so
viel
mit
Fusco
trinken.
Sonst
verliere
ich
noch
den
Verstand.
Kaum
hatte
er
sich
aufgerappelt
und
sein
Gesicht
mit
dem
restlichen
Wasser
von
gestern
gewaschen,
um
wieder
zu
Besinnung
zu
kommen,
klopfte
es
auch
schon
an
der
Tür.
Ein
grauer
Igel
trat
ein.
Corvus
kannte
ihn.
Auch
er
war
ein
Dämon
und
schon
sehr
alt.
Corvus
hätte
ihn
am
Liebsten
nicht
beachtet:
"Was
ist
denn?"
Der
Igel
schaute
Corvus
intensiv
an:
"Ein
neuer
Auftrag
wartet
auf
dich,
Corvus.
Der
Fürst
will
dich
sofort
sehen."
Corvus
nickte:
"Ich
werde
ihn
nicht
warten
lassen."
Es
kam
selten
vor,
dass
ein
Dämon
oder
ein
Diener
kam,
um
über
einen
neuen
Auftrag
Bescheid
zu
geben.
In
der
Regel
geschah
dieses
nur,
wenn
derjenige
zuvor
mit
dem
Auftrag
zu
tun
gehabt
hatte
oder
der
Teufel
denjenigen
um
Rat
gefragt
hatte.
Corvus
ging
an
dem
Igel
vorbei
und
direkt
zum
Thronsaal.
Er
kniete
sich
mit
gesenktem
Kopf
hin,
wie
er
es
immer
tat
und
von
ihm
erwartet
wurde.
Der
Fürst
tauchte
aus
der
Dunkelheit
auf:
"Corvus,
sieh
her."
Er
hob
den
Kopf.
Der
Fürst
sah
ihm
in
die
Augen.
Corvus
musste
sich
zusammenreißen,
nicht
wieder
seinen
Hass
zum
Ausdruck
zu
bringen.
Ihm
wurden
Bilder
einiger
Diener
telepathisch
übermittelt
und
eine
Anweisung
sie
zu
beobachten
und
zu
begleiten.
Der
Fürst
wandte
sich
wieder
ab
und
verschwand
in
der
Dunkelheit:
"Geh
Corvus
und
berichte
mir
sorgfältig."
Corvus
stand
langsam
auf:
"Wie
ihr
wünscht,
mein
Fürst."
Er
verließ
den
Thronsaal
und
verschwand
in
grau-rotem
Rauch.
In
einem
Haus
in
der
Welt
der
Sterblichen
tauchte
er
genauso
wieder
auf.
Sechs
Diener
des
Teufels
musste
er
sozusagen
betreuen.
Sie
schauten
ihn
alle
verblüfft
an
und
jeder
von
ihnen
wusste
"Das
ist
Corvus,
wenn
er
auftaucht
ist
man
entweder
des
Todes
oder
der
Fürst
ist
unzufrieden."
Corvus
hörte
das
ängstliche
Schlucken
von
einigen.
Ein
höhnisches
Grinsen
ging
über
sein
Gesicht:
"Wie
ich
merke,
kennt
ihr
mich
bereits.
Da
spare
ich
mir
die
Vorstellung."
Er
schaute
durch
die
Runde.
Die
schwarze
Löwin
war
Leana*
,
sie
war
eine
sehr
erfolgreiche
Auftragskillerin.
Neben
ihr
stand
ihr
Partner,
ein
grauschwarz
getigerter
Kater
namens
Diritas*.
Dann
waren
dort
auch
die
berüchtigten
Zwillingsbrüder
Fel*
und
Odi*
.
Die
beiden
dunkelgrünen
Igel
konnte
man
nur
an
ihrer
Augenfarbe
auseinander
halten.
Fel
hatte
rote
Augen
während
Odi
orange
hatte.
Man
musste
schon
genau
hinsehen.
Auch
diese
beiden
waren
Auftragskiller.
Die
größte
Angst
ging
von
Egeo*
,
der
roten
Fledermaus
aus.
Er
war
noch
recht
neu
und
diente
dem
Teufel
erst
seit
2
Monaten.
Wie
die
anderen,
war
auch
er
ein
Auftragskiller.
Zu
guter
Letzt
warf
Corvus
einen
Blick
auf
den
pechschwarzen
Wolf,
der
einsam
in
einer
Ecke
saß.
Er
schaute
Corvus
direkt
in
die
Augen.
Corvus‘
Grinsen
wurde
breiter:
"Mit
dir
hatte
ich
bereits
das
Vergnügen,
Sentis*
.
Mal
schauen,
ob
du
dich
wieder
aus
der
Schlinge
ziehen
kannst."
Er
ging
auf
den
hölzernen
Tisch
zu
und
schaute
auf
die
Stadtkarte,
die
dort
lag.
Einige
Stellen
waren
durch
rote
Kreise
markiert.
Leana
trat
näher
heran
und
zeigte
auf
einen
der
Kreise:
"Hier
wurden
die
weißen
Magier
zuletzt
gesehen."
Corvus
prägte
sich
den
Namen
der
Straße
ein:
"Dann
los!
Bewegt
euch!"
Sie
verließen
das
Haus.
Leana
führte
Corvus
zum
besagten
Ort.
Die
anderen
folgten
ihnen.
Kurz
vor
einer
Kreuzung
blieben
sie
stehen
und
Leana
deutete
auf
ein
Haus:
"Dort
haben
sie
sich
getroffen."
Corvus
schaute
sie
unbeeindruckt
an:
"Und
weiter?
Habt
ihr
das
Haus
durchsucht?"
Fel
und
Odi
schüttelten
gleichzeitig
mit
dem
Kopf.
Corvus
verdrehte
die
Augen:
"Dann
mal
los!
Ist
ja
kein
Wunder,
dass
ich
hier
bin!"
Er
hörte,
wie
Sentis
mit
den
Zähnen
knirschte
und
wand
sich
zu
ihm:
"Los!
Du
Faulpelz!
Beweg‘
deine
müden
Knochen,
wenn
dir
dein
Leben
lieb
ist!"
Das
Haus
hatte
keine
Besonderheiten,
keine
Wachen
und
unterschied
sich
auch
nicht
groß
von
den
Häusern
in
der
Umgebung.
Die
Wände
waren
weiß,
dass
Dach
rot,
die
Fensterrahmen
waren
ebenfalls
in
weiß
gestrichen,
sowie
die
Tür.
So,
wie
die
sich
anstellen,
werde
ich
hier
eine
halbe
Ewigkeit
bleiben
müssen.
Was
für
ein
fauler
Haufen.
Ich
frage
mich
jedoch,
warum
es
so
viele
sind.
Normaler
Weise
werden
nie
mehr
als
zwei
Leute
benötigt
und
hier
sind
es
gleich
sechs.
Warum
habe
ich
nicht
mehr
Informationen
vom
Fürsten
bekommen?
Hier
stimmt doch was nicht.
In
dem
Haus
schien
niemand
mehr
zu
sein.
Es
war
vollkommen
ruhig.
Der
Flur
war
weiß,
ein
blauer
Teppichboden
und
eine
hölzerne
Garderobe
präsentierten
sich
ihnen
als
erstes.
Corvus
lehnte
sich
an
die
Wand.
Es
war
schließlich
nicht
seine
Arbeit,
sondern
ihre.
Die
Diener
teilten
sich
auf
und
begannen
das
Haus
zu
durchsuchen.
Fel
und
Odi
gingen
nach
oben,
Sentis
folgte
den
beiden.
Leana,
Diritas
und
Egeo
übernahmen den unteren Bereich.
Die
sollen
sich
beeilen,
auch
wenn
ich
nicht
glaube,
dass
sie
hier
noch
irgendwas
finden.
Wie
blöd
kann
man
auch
sein?
Sie
hätten
das
Haus gleich durchsuchen müssen.
Egeo
kam
schon
nach
kurzer
Zeit
wieder
zurück
zu
Corvus:
"Ich
konnte
nichts
finden."
Corvus
schaute
ihn
unbeeindruckt
an:
"Dann
such
weiter."
Egeo
strahlte
immer
noch
eine
gewaltige
Angst
aus.
Es
war
ein
Wunder,
dass
er
nicht
gleich
wieder
das
Zittern
anfing.
Er
ging
hinunter
in
den
Keller
ohne
ein
weiteres
Wort
zu
verlieren.
Dort
stand
nur
ein
Bücherregal,
was
sehr
ungewöhnlich
für
einen
Keller
war.
Egeo
schaute
es
sich
genauer
an,
tastete
es
ab
und
fand
schließlich
einen
Schalter.
Ein
Geheimgang
öffnete
sich.
Er
rief
nach
oben:
"Ich
habe
was
gefunden."
Die
anderen
liefen
schnell
hinunter
in
den
Keller.
Corvus
schaute
zufrieden
auf
den
Geheimgang:
"Na
geht
doch!
Vorwärts!"
Er
ging
voraus.
Es
war
stockduster,
aber
das
machte
ihm
nichts
aus.
Wölfe
können
im
Dunkeln
sehen,
solange
es
nicht
zu
dunkel
ist.
Die
anderen
Diener
folgen
ihm.
Die
Zwillinge
hatten
als
Einzige
unter
ihnen
erhebliche
Probleme
im
Dunkeln
zu
sehen.
Sie
stolperten
teilweise
etwas
ungeschickt
hinterher.
Der
Gang
war
lang
und
eng.
Nur
eine
Person
zurzeit
konnte
ihn
durch
schreiten.
Ein
Nebeneinander
gehen
war
nicht
möglich.
Ein
Ende
war
so
schnell
nicht
abzusehen.
Die
Wände
waren
feucht
und
immer
wieder
tropfte
etwas
von
der
Decke.
Vermutlich
war
der
Keller
nicht
ganz
dicht
und
das
Wasser
vom
Regen
sickerte
hier
durch,
wenn
es
nicht
schnell
genug
trocknete.
Der
Gang
führte
sie
in
eine
große
Halle.
Sie
war
durch
und
durch
aus
weißem
Marmor
und
künstlerisch
verziert
mit
Abbildungen
von
Krähen.
Apollon
drehte
sich
zu
den
anderen:
"Was
genau
ist
eigentlich
eure
Aufgabe?"
Sentis
lachte:
"Hast
du
etwa
keine
Informationen
bekommen?"
Er
hörte
nicht
weiter
darauf,
was
Sentis
sagte.
Leana
ergriff
das
Wort:
"Es
geht
um
eine
Gruppe
weißer
Magier,
die
versuchen
gegen
den
Fürsten
vor
zu
gehen.
Wir
sollen
sie
vernichten.
Viele
Informationen
dazu
haben
wir
auch
noch
nicht
gesammelt.
Wir
kennen
nicht
mal
die
Namen."
Sie
begannen
sich
in
der
Halle
etwas
um
zuschauen,
doch
sie
ist
völlig
leer.
Selbst
in
den
Schränken,
die
dort
standen,
war
nichts
zu
finden.
Corvus
war
verärgert:
"Das
war
dann
wohl
ein
Reinfall."
Egeo ließ den Kopf hängen: "Tut mir Leid."
Was
für
ein
Weichei.
Wie
kommt
so
jemand
zum
Teufel?
Der
ist
doch
völlig
untauglich.
Also
wenn
er
so
weitermacht,
habe
ich
nichts
Gutes
über
ihn
zu
berichten.
Er
wird
wohl
der
Erste
sein,
denn
ich
erledigen
muss.
Hoffentlich
taugt
der
Rest
was.
Ich
habe
keine
Lust
hier
ewig
meine
Zeit
zu
verschwenden
und
dann
doch
alle
aus dem Weg zu räumen.
Auf
dem
Weg
nach
draußen
dachte
Corvus
an
die
verschiedenen
Abbildungen
von
den
Krähen.
Was
hatte
das
nur
zu
bedeuten?
Warum
träumte
er
erst
von
Krähen
und
bekam
dann
diesen
Auftrag?
Gedanken
versunken
fasste
er
sich
über
sein
linkes
Auge,
dort
wo
sein
Krähensymbol
sein
Fell
zeichnete.
Er
tat
dieses
völlig
unbewusst
und
senkte
auch
kurz
darauf
wieder
die
Hand.
Sie
würden
einen
Plan
brauchen.
Zwar
spielte
er
nur
den
Aufpasser
für
diese
sechs
Versager,
aber
der
Teufel
ließ
seine
Wut
auch
gerne
an
Corvus
aus,
wenn
sie
versagten.
Das
kannte
er
schon
aus
vergangenen
Aufträgen.
Jedoch
hatte
er
noch
nie
sechs
Diener
zusammenarbeiten
sehen.
Oft
schon
hatte
er
auf
zwei
Diener
aufgepasst,
oftmals
war
es
nur
ein
einzelner,
aber
noch
nie
waren
es
sechs
zugleich
gewesen.
Was
auch
immer
hier
vor
sich
ging,
musste
sehr
wichtig
sein,
sonst
würde
der
Teufel
nicht
so
viele
Diener
für
einen
Auftrag
entbehren.
Da
war
Corvus
sich
sicher.
Warum
in
aller
Welt
der
Teufel
jedoch
Sentis
beauftragt
hatte,
war
ihm
absolut
schleierhaft.
So
langsam
musste
der
Fürst
doch
mal
merken,
dass
Sentis
seine
Arbeit
nie
gut
erledigte.
*
Alle mit Sternchen
gekennzeichneten Wörter/Sätze
beinhalten mehr Informationen.
Fahr mit der Maus darüber, um
diese zu erhalten.