Special: 5 Jahre Karasu no shugo tenshi Die weißen Magier leben schon seit einigen Jahrhunderten in verschiedenen Häusern, die eher einzelnen riesigen Villen glichen. Dort leben etwa 20 Magier. Das kommt immer auf die Größe des Hauses an. Das größte von allen Häusern, der weißen Magier, steht in der Stadt Civitas. Dort lebt auch der Herrscher Apollon mit seiner Familie. Zu dieser gehört sein Onkel Sovos, seine Mutter Avisa, sein Vater Aposter, seine Frau Venusta, sein Sohn Apoll sowie seine Cousine La Mare mit ihrem Vater Confaince. „Es wäre sicherlich eine gute Abwechslung und dir würde das auch gut tun“, meinte Venusta zu Apollon, während er aus dem Fenster blickte. Sie befanden sich in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer. Venusta saß auf ihrem weichen, weißen Doppelbett mit weißem Himmel und glitzerndem Silberverzierungen. Apollon war nachdenklich und auch ein wenig besorgt: „Was ist wenn ich meine Pflichten vernachlässige? Und was ist mit Apoll?“ Venusta lächelte leicht amüsiert: „Du musst dich wirklich mal entspannen. Apoll ist hier in Sicherheit, ich bin bei ihm und die eine Woche wird im Flug verstreichen. Niemand wird merken, wenn du mit La Mare und den beiden Beschützern mal eine Woche Urlaub machst. La Mare könnte es nach all den Problemen mit „Es wäre sicherlich eine gute Abwechslung und dir würde das auch gut tun“, meinte Venusta zu Apollon, während er aus dem Fenster blickte. Sie befanden sich in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer. Venusta saß auf ihrem weichen, weißen Doppelbett mit weißem Himmel und glitzerndem Silberverzierungen. Apollon war nachdenklich und auch ein wenig besorgt: „Was ist wenn ich meine Pflichten vernachlässige? Und was ist mit Apoll?“ Venusta lächelte leicht amüsiert: „Du musst dich wirklich mal entspannen. Apoll ist hier in Sicherheit, ich bin bei ihm und die eine Woche wird im Flug verstreichen. Niemand wird merken, wenn du mit La Mare und den beiden Beschützern mal eine Woche Urlaub machst. La Mare könnte es nach all den Problemen mit Satan sicherlich gut gebrauchen.“ Immer noch war Apollon nicht überzeugt, entfernte sich jedoch vom Fenster: „Vielleicht möchte sie auch gar nicht mit mir in einem unserer Ferienhäuser Urlaub machen. Sie ist schließlich auch schon 14 Jahre alt und hat sicherlich andere Interessen, als sich mit ihrem Cousin abzugeben.“ „Das glaubst du doch selbst nicht“, meinte Venusta dann viel sagend. Jeder hier im Haus wusste, dass es für La Mare nichts Wichtigeres gab, als mit Apollon Zeit zu verbringen. Apollon gab sich geschlagen. Was blieb ihm auch anderes übrig. Venusta würde solange weiter auf ihn einreden bis er endlich zustimmte. „Na schön“, sagte mit einem leichten Lächeln. Ein wenig freute er sich ja doch auf den Urlaub. Als Herrscher hatte man selten Gelegenheit sich mal richtig zu entspannen, vor allem wenn man zusätzlich das Wohl der gesamten Bevölkerung auf den Schultern zu liegen hatte, auch wenn die Gewöhnlichen sich dessen nicht bewusst waren. Venusta lächelte zufrieden: „Worauf wartest du dann noch? Geh zu ihr hin und frag sie.“ Apollon verließ kopfschüttelnd das Zimmer und ging direkt zu dem Zimmer von La Mare. Es war nicht weit von Venustas und seinem entfernt. Dazwischen lag nur Apolls Zimmer. Er klopfte an die Tür: „La Mare?“ La Mare erkannte sofort die Stimme und strahlte glücklich, wobei sie gleich zur Tür rannte und sie persönlich Apollon öffnete: „Apollon!“ Sie umarmte ihn gleich: „Was kann ich für dich tun?“ Mit einem aufrichtigen Lächeln erwiderte Apollon die Umarmung und kam dann direkt zur Sache: „Ich dachte mir, dass es ganz schön wäre nach dem wir solchen Trubel hatten einen kleinen Urlaub zu machen. Nur wir zwei und meine beiden Beschützer. Aus Sicherheitsgründen, du weißt schon.“ Auch wenn La Mare sich gewünscht hätte, dass sie wirklich ganz alleine mit Apollon Urlaub machte, war sie unglaublich glücklich darüber und strahlte ihn mit all ihrer Freude darüber an: „Wann gehen wir los?“ Da musste Apollon lachen: „Ich wollte erst mal wissen, ob du mitkommen willst, aber wenn wir jetzt anfangen zu packen, könnten wir heute Nachmittag bereits los.“ La Mare zögerte keine Sekunde und lief sofort zu ihrem Schrank und fing an zu packen: „Ich werde fertig sein.“ Am Nachmittag hatten sich La Mare und Apollon vom Rest der Familie verabschiedet und waren mit Devoto und Defensor, den beiden Beschützern des Herrschers, los gefahren zu ihrem Urlaubsziel. Apollon fand es ein wenig befremdend mit einer Kutsche zu fahren, aber es war wohl eine alte Tradition, also hatte er es nicht ausschlagen können. Die Kutsche wurde von Devoto geführt. Defensor saß Apollon und La Mare in der Kutsche gegenüber. Zu Apollons Seite waren die Vorhänge vorgezogen, da er keine Lust gehabt hatte ein Tuch über sein Krähensymbol zu befestigen. La Mare blickte jedoch freudig aus dem Fenster und genoss die Kutschfahrt. Sie war ganz aufgeregt und blickte nun zu Apollon: „Du hast mir noch immer nicht gesagt, wohin wir eigentlich fahren?“ Apollon holte ein Foto hervor und reichte es ihr: „Sovos hat es für uns ausgesucht. Er sagte, es sei sehr schön dort.“ Auf dem Bild war ein weißer Bungalow abgebildet, der direkt am Strand lag. Das Blau des Meeres glänzte im Licht. La Mare strahlte freudig: „Ich liebe das Meer.“ Das beunruhigte Apollon ein wenig: „Oh.“ Nun blickte La Mare neugierig und gleichzeitig fragend zu Apollon: „Oh? Ist das nicht gut?“ Ein schwaches Lächeln war auf Apollons Gesicht zu sehen und beschämt blickte er zu seinem Fenster an dem eh nichts zu sehen war: „Ich kann nicht schwimmen.“ Das störte La Mare kein bisschen. Sofort packte sie freudig seinen Arm: „Dann bringe ich es dir eben bei.“ Das war etwas, was Apollon überhaupt nicht wollte. Er blickte ziemlich schockiert zu La Mare, sie sah jedoch so glücklich aus, dass sein Blick weich wurde und er lächelte: „Aber nur ein wenig.“ Am Abend, als die letzten Strahlen der Sonne am Horizont erstrahlten, waren sie an ihrem Ziel angekommen. Der Bungalow war recht groß und hatte viele Schlafzimmer, aber auch ein Wohnzimmer, zwei Badezimmer, eine große Küche sowie ein Esszimmer. La Mare rannte ins Haus hinein und suchte für sich sowie Apollon die Zimmer aus. Sie wählte zwei Zimmer mit Doppelbetten, die eine Verbindungstür hatten. „Apollon! Hier her, die Zimmer sind perfekt.“ Apollon folgte ihrer Stimme und sah sich die beiden Zimmer an: „Ja, sie sind wirklich schön. Es wird eine wunderbare Woche hier werden.“ Devoto und Defensor wählten zwei Räume in der Nähe, um im Notfall sofort zur Stelle sein zu können. Jedoch blieb nur Defensor im Haus, während sich Devoto darum kümmerte die Pferde zu versorgen. Nach der stundenlangen Fahrt setzte sich Apollon auf das weiche Doppelbett mit den weißen Bezügen, dass mit goldenen Krähen bestickt war. Er ließ sich dann nach hinten fallen und blickte zur Decke. La Mare sprang kurz darauf lachend neben ihm ins Bett: „Darf ich heute Nacht mal ausnahmsweise bei dir schlafen?“ Über die Frage war Apollon etwas verwundert. Schließlich war sie schon eine junge Frau, aber eigentlich sprach auch nichts dagegen. Immerhin war sie seine Cousine. Er drehte sich dann zu ihr und fing an sie aus zu kitzeln: „Aber nur wenn du mich schlafen lässt.“ Sofort fing sie an lautstark zu lachen, ließ sich das aber nicht gefallen und kitzelte zurück: „Diese Schlacht wirst du verlieren.“ Auch Apollon fing das Lachen an, aber hörte nicht auf: „Das werden wir noch sehen.“ Für einen 34jährigen Herrscher war das vielleicht ein wenig albern, aber er hatte Urlaub, also warum nicht!? Außerdem sollte er La Mare auch ein von dem Vorfall mit Satan ablenken. Sie hatte schließlich keine einfache Zeit gehabt und Apollon wusste das besser als jeder andere, wie man sich fühlte, wenn man Satan diente. „Ich gebe auf, ich gebe auf“, verkündete Apollon nach geschlagenen zwei Minuten, „ich kann nicht mehr.“ La Mare blickte stolz: „Ich bin die Kitzelkönigin.“ Apollon holte tief Luft und lächelte: „Eher ein Kitzelmonster.“ Sofort fing La Mare wieder an ihn zu kitzeln. Apollon lachte lautstark los und gab sich schnell geschlagen: „Königin, Königin.“ Grinsend hörte La Mare erneut auf: „Ich habe gewonnen.“ Apollon atmete tief durch und entspannte sich genüsslich auf dem Bett: „Es ist schön einfach mal nichts zu tun und alles andere um uns herum zu vergessen.“ La Mare kuschelte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seinen Brustkorb. Sie fühlte sich sofort wohl: „Ja, es war eine tolle Idee hier her zu kommen.“ Als Apollon am nächsten Morgen erwachte, blickte er als erstes in La Mares Gesicht, die neben ihm lag und schon eine Weile wach zu sein schien. Sie blickte ihn mit einem strahlendem Lächeln an: „Guten Morgen Apollon.“ Apollon fragte sich, wie lange sie ihn schon so anblickte: „Guten Morgen. Bist du schon lange wach?“ Sie schüttelte den Kopf: „Nein, noch nicht so lange, aber ich wollte dich auch nicht wecken.“ Apollon schlug dann die Decke beiseite und stand auf: „Ich gehe duschen. Wir sehen uns beim Frühstück.“ Dann ging er auch gleich aus dem Zimmer. Nach dem Frühstück waren Apollon und La Mare zusammen nach draußen gegangen. Die beiden Beschützer Defensor und Devoto folgten ihnen mit etwas Abstand. Sie gingen am Strand spazieren und sammelten sogar ein paar Muscheln. „Die hier ist besonders schön“, verkündete La Mare und hielt dabei ein weiß-bläulich im Sonnenlicht schimmernde Muschel hoch. Apollon lächelte: „Da hast du recht. Sie ist wirklich schön.“ La Mare blickte auf das Meer hinaus. Es war nur leichter Wellengang und der Wind war angenehm warm. „Lass uns schwimmen gehen. Du wirst sehen, es ist ganz leicht“, meinte La Mare mit einem mal. Apollon wurde etwas unwohl bei dem Gedanken: „Ich hatte bisher nicht gerade die besten Erfahrungen damit und würde es gerne langsam angehen.“ Davon hielt La Mare allerdings nicht so viel: „Los! Komm schon! Es ist ganz einfach.“ Sie hatte ihren Bikini drunter gezogen und sich viel zu schnell ihrer Kleidung entledigt. So gleich rannte sie in das seichte Wasser, dass es nur so spritzte und lachte dabei freudig. Apollon war immer noch etwas skeptisch. Er gab sich schließlich einen Ruck und zog Schuhe und Socken aus und ging dann ein wenig ins Wasser. Es war eine herrliche Wassertemperatur und der weiche Sand umschloss sanft seine Füße. La Mare rannte dann zu ihm und nahm seine Hand: „Komm. Ich passe auf dich auf. Keine Sorge.“ Devoto und Defensor blieben am Strand und achteten darauf, dass nicht doch noch ein Diener des Teufels auftauchen würde und ihnen Schwierigkeiten bereitete. Als sie etwas weiter im Wasser waren zeigte La Mare Apollon die Schwimmbewegungen. Erst mit den Armen und dann mit Armen und Beinen. „Es ist wirklich ganz einfach“, bestärkte sie ihn. Apollon hatte wirklich große Bedenken. Wenn er vor etwas Angst hatte, dann davor zu ertrinken. Fortsetzung folgt...
Teil 5 ½ - Das Ferienhaus
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Die Prophezeiung des Lichts Die Prophezeiung des Lichts
Die Prophezeiung des Lichts - Teil 5 ½ - Das Ferienhaus 5 Jahre Karasu no shugo Tenshi Special
Die weißen Magier leben schon seit einigen Jahrhunderten in verschiedenen Häusern, die eher einzelnen riesigen Villen glichen. Dort leben etwa 20 Magier. Das kommt immer auf die Größe des Hauses an. Das größte von allen Häusern, der weißen Magier, steht in der Stadt Civitas. Dort lebt auch der Herrscher Apollon mit seiner Familie. Zu dieser gehört sein Onkel Sovos, seine Mutter Avisa, sein Vater Aposter, seine Frau Venusta, sein Sohn Apoll sowie seine Cousine La Mare mit ihrem Vater Confaince. „Es wäre sicherlich eine gute Abwechslung und dir würde das auch gut tun“, meinte Venusta zu Apollon, während er aus dem Fenster blickte. Sie befanden sich in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer. Venusta saß auf ihrem weichen, weißen Doppelbett mit weißem Himmel und glitzerndem Silberverzierungen. Apollon war nachdenklich und auch ein wenig besorgt: „Was ist wenn ich meine Pflichten vernachlässige? Und was ist mit Apoll?“ Venusta lächelte leicht amüsiert: „Du musst dich wirklich mal entspannen. Apoll ist hier in Sicherheit, ich bin bei ihm und die eine Woche wird im Flug verstreichen. Niemand wird merken, wenn du mit La Mare und den beiden Beschützern mal eine Woche Urlaub machst. La Mare könnte es nach all den Problemen mit Satan sicherlich gut gebrauchen.“ Immer noch war Apollon nicht überzeugt, entfernte sich jedoch vom Fenster: „Vielleicht möchte sie auch gar nicht mit mir in einem unserer Ferienhäuser Urlaub machen. Sie
ist schließlich auch schon 14 Jahre alt und hat sicherlich andere Interessen, als sich mit ihrem Cousin abzugeben.“ „Das glaubst du doch selbst nicht“, meinte Venusta dann viel sagend. Jeder hier im Haus wusste, dass es für La Mare nichts Wichtigeres gab, als mit Apollon Zeit zu verbringen. Apollon gab sich geschlagen. Was blieb ihm auch anderes übrig. Venusta würde solange weiter auf ihn einreden bis er endlich zustimmte. „Na schön“, sagte mit einem leichten Lächeln. Ein wenig freute er sich ja doch auf den Urlaub. Als Herrscher hatte man selten Gelegenheit sich mal richtig zu entspannen, vor allem wenn man zusätzlich das Wohl der gesamten Bevölkerung auf den Schultern zu liegen hatte, auch wenn die Gewöhnlichen sich dessen nicht bewusst waren. Venusta lächelte zufrieden: „Worauf wartest du dann noch? Geh zu ihr hin und frag sie.“ Apollon verließ kopfschüttelnd das Zimmer und ging direkt zu dem Zimmer von La Mare. Es war nicht weit von Venustas und seinem entfernt. Dazwischen lag nur Apolls Zimmer. Er klopfte an die Tür: „La Mare?“ La Mare erkannte sofort die Stimme und strahlte glücklich, wobei sie gleich zur Tür rannte und sie persönlich Apollon öffnete: „Apollon!“ Sie umarmte ihn gleich: „Was kann ich für dich tun?“ Mit einem aufrichtigen Lächeln erwiderte Apollon die Umarmung und kam dann direkt zur Sache: „Ich dachte mir, dass es ganz schön wäre nach dem wir solchen Trubel hatten einen kleinen Urlaub zu machen. Nur wir zwei und meine beiden Beschützer. Aus Sicherheitsgründen, du weißt schon.“ Auch wenn La Mare sich gewünscht hätte, dass sie wirklich ganz alleine mit Apollon Urlaub machte, war sie unglaublich glücklich darüber und strahlte ihn mit all ihrer Freude darüber an: „Wann gehen wir los?“ Da musste Apollon lachen: „Ich wollte erst mal wissen, ob du mitkommen willst, aber wenn wir jetzt anfangen zu packen, könnten wir heute Nachmittag bereits los.“ La Mare zögerte keine Sekunde und lief sofort zu ihrem Schrank und fing an zu packen: „Ich werde fertig sein.“ Am Nachmittag hatten sich La Mare und Apollon vom Rest der Familie verabschiedet und waren mit Devoto und Defensor, den beiden Beschützern des Herrschers, los gefahren zu ihrem Urlaubsziel. Apollon fand es ein wenig befremdend mit einer Kutsche zu fahren, aber es war wohl eine alte Tradition, also hatte er es nicht ausschlagen können. Die Kutsche wurde von Devoto geführt. Defensor saß Apollon und La Mare in der Kutsche gegenüber. Zu Apollons Seite waren die Vorhänge vorgezogen, da er keine Lust gehabt hatte ein Tuch über sein Krähensymbol zu befestigen. La Mare blickte jedoch freudig aus dem Fenster und genoss die Kutschfahrt. Sie war ganz aufgeregt und blickte nun zu Apollon: „Du hast mir noch immer nicht gesagt, wohin wir eigentlich fahren?“ Apollon holte ein Foto hervor und reichte es ihr: „Sovos hat es für uns ausgesucht. Er sagte, es sei sehr schön dort.“ Auf dem Bild war ein weißer Bungalow abgebildet, der direkt am Strand lag. Das Blau des Meeres glänzte im Licht. La Mare strahlte freudig: „Ich liebe das Meer.“ Das beunruhigte Apollon ein wenig: „Oh.“ Nun blickte La Mare neugierig und gleichzeitig fragend zu Apollon: „Oh? Ist das nicht gut?“ Ein schwaches Lächeln war auf Apollons Gesicht zu sehen und beschämt blickte er zu seinem Fenster an dem eh nichts zu sehen war: „Ich kann nicht schwimmen.“ Das störte La Mare kein bisschen. Sofort packte sie freudig seinen Arm: „Dann bringe ich es dir eben bei.“ Das war etwas, was Apollon überhaupt nicht wollte. Er blickte ziemlich schockiert zu La Mare, sie sah jedoch so glücklich aus, dass sein Blick weich wurde und er lächelte: „Aber nur ein wenig.“ Am Abend, als die letzten Strahlen der Sonne am Horizont erstrahlten, waren sie an ihrem Ziel angekommen. Der Bungalow war recht groß und hatte viele Schlafzimmer, aber auch ein Wohnzimmer, zwei Badezimmer, eine große Küche sowie ein Esszimmer. La Mare rannte ins Haus hinein und suchte für sich sowie Apollon die Zimmer aus. Sie wählte zwei Zimmer mit Doppelbetten, die eine Verbindungstür hatten. „Apollon! Hier her, die Zimmer sind perfekt.“ Apollon folgte ihrer Stimme und sah sich die beiden Zimmer an: „Ja, sie sind wirklich schön. Es wird eine wunderbare Woche hier werden.“ Devoto und Defensor wählten zwei Räume in der Nähe, um im Notfall sofort zur Stelle sein zu können. Jedoch blieb nur Defensor im Haus, während sich Devoto darum kümmerte die Pferde zu versorgen. Nach der stundenlangen Fahrt setzte sich Apollon auf das weiche Doppelbett mit den weißen Bezügen, dass mit goldenen Krähen bestickt war. Er ließ sich dann nach hinten fallen und blickte zur Decke. La Mare sprang kurz darauf lachend neben ihm ins Bett: „Darf ich heute Nacht mal ausnahmsweise bei dir schlafen?“ Über die Frage war Apollon etwas verwundert. Schließlich war sie schon eine junge Frau, aber eigentlich sprach auch nichts dagegen. Immerhin war sie seine Cousine. Er drehte sich dann zu ihr und fing an sie aus zu kitzeln: „Aber nur wenn du mich schlafen lässt.“ Sofort fing sie an lautstark zu lachen, ließ sich das aber nicht gefallen und kitzelte zurück: „Diese Schlacht wirst du verlieren.“ Auch Apollon fing das Lachen an, aber hörte nicht auf: „Das werden wir noch sehen.“ Für einen 34jährigen Herrscher war das vielleicht ein wenig albern, aber er hatte Urlaub, also warum nicht!? Außerdem sollte er La Mare auch ein von dem Vorfall mit Satan ablenken. Sie hatte schließlich keine einfache Zeit gehabt und Apollon wusste das besser als jeder andere, wie man sich fühlte, wenn man Satan diente. „Ich gebe auf, ich gebe auf“, verkündete Apollon nach geschlagenen zwei Minuten, „ich kann nicht mehr.“ La Mare blickte stolz: „Ich bin die Kitzelkönigin.“ Apollon holte tief Luft und lächelte: „Eher ein Kitzelmonster.“ Sofort fing La Mare wieder an ihn zu kitzeln. Apollon lachte lautstark los und gab sich schnell geschlagen: „Königin, Königin.“ Grinsend hörte La Mare erneut auf: „Ich habe gewonnen.“ Apollon atmete tief durch und entspannte sich genüsslich auf dem Bett: „Es ist schön einfach mal nichts zu tun und alles andere um uns herum zu vergessen.“ La Mare kuschelte sich an ihn und legte ihren Kopf auf seinen Brustkorb. Sie fühlte sich sofort wohl: „Ja, es war eine tolle Idee hier her zu kommen.“ Als Apollon am nächsten Morgen erwachte, blickte er als erstes in La Mares Gesicht, die neben ihm lag und schon eine Weile wach zu sein schien. Sie blickte ihn mit einem strahlendem Lächeln an: „Guten Morgen Apollon.“ Apollon fragte sich, wie lange sie ihn schon so anblickte: „Guten Morgen. Bist du schon lange wach?“ Sie schüttelte den Kopf: „Nein, noch nicht so lange, aber ich wollte dich auch nicht wecken.“ Apollon schlug dann die Decke beiseite und stand auf: „Ich gehe duschen. Wir sehen uns beim Frühstück.“ Dann ging er auch gleich aus dem Zimmer. Nach dem Frühstück waren Apollon und La Mare zusammen nach draußen gegangen. Die beiden Beschützer Defensor und Devoto folgten ihnen mit etwas Abstand. Sie gingen am Strand spazieren und sammelten sogar ein paar Muscheln. „Die hier ist besonders schön“, verkündete La Mare und hielt dabei ein weiß-bläulich im Sonnenlicht schimmernde Muschel hoch. Apollon lächelte: „Da hast du recht. Sie ist wirklich schön.“ La Mare blickte auf das Meer hinaus. Es war nur leichter Wellengang und der Wind war angenehm warm. „Lass uns schwimmen gehen. Du wirst sehen, es ist ganz leicht“, meinte La Mare mit einem mal. Apollon wurde etwas unwohl bei dem Gedanken: „Ich hatte bisher nicht gerade die besten Erfahrungen damit und würde es gerne langsam angehen.“ Davon hielt La Mare allerdings nicht so viel: „Los! Komm schon! Es ist ganz einfach.“ Sie hatte ihren Bikini drunter gezogen und sich viel zu schnell ihrer Kleidung entledigt. So gleich rannte sie in das seichte Wasser, dass es nur so spritzte und lachte dabei freudig. Apollon war immer noch etwas skeptisch. Er gab sich schließlich einen Ruck und zog Schuhe und Socken aus und ging dann ein wenig ins Wasser. Es war eine herrliche Wassertemperatur und der weiche Sand umschloss sanft seine Füße. La Mare rannte dann zu ihm und nahm seine Hand: „Komm. Ich passe auf dich auf. Keine Sorge.“ Devoto und Defensor blieben am Strand und achteten darauf, dass nicht doch noch ein Diener des Teufels auftauchen würde und ihnen Schwierigkeiten bereitete. Als sie etwas weiter im Wasser waren zeigte La Mare Apollon die Schwimmbewegungen. Erst mit den Armen und dann mit Armen und Beinen. „Es ist wirklich ganz einfach“, bestärkte sie ihn. Apollon hatte wirklich große Bedenken. Wenn er vor etwas Angst hatte, dann davor zu ertrinken. Fortsetzung folgt...
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