Kapitel 11 - Niemand entkommt dem Teufel
Jetzt
bin
ich
wieder
in
einer
Stadt
und
weiß
noch
immer
nicht
so
recht
wohin
ich
soll.
Nirgends
bin
ich
sicher.
Es
geht
so
nicht
weiter.
Egal,
wo
ich
bin
der
Teufel
wird
mich
finden,
früher
oder
später…
Wie
sehr
ich
ihn
hasse!
Warum
kann
er
mich
nicht
einfach
in
Ruhe
lassen?
Was
bringt
ihm
das?
Er
hat
unzählige Diener! Ich bin nicht sein Sklave!
Apollon
knurrte
verärgert
und
ballte
die
Hände
zu
Fäusten.
Ein
grauenvoller
Schmerz
durchzog
seinen
Kopf
mit
einem
Mal
und
ließ
ihn
auf
die
Knie
sinken.
Schnell
nahm
der
Schmerz
zu.
Apollon
hielt
sich
den
Kopf
und
biss
die
Zähne
zusammen.
Er
versuchte
sich
gegen
den
Teufel
zu
wehren,
jedoch
hörte
er
bereits
dessen
Stimme:
„Du
gehörst
mir!“
Sie
wurde
lauter:
„Gehorche
mir!
Du
hast
meine
Befehle
zu
befolgen!
Vernichte
die
weißen
Magier!“
„Nein!“,
rief
Apollon
kläglich.
Wäre
er
nicht
in
einer
Seitenstraße
unterwegs
gewesen,
ständen
sicherlich
schon
alle
Leute
um
ihn
herum.
Jedoch
war
niemand
dort,
der
ihm
hätte
helfen
können.
Die
Schmerzen
steigerten
sich
weiter.
Apollon
hatte
das
Gefühl,
als
würde
jeden
Moment
sein
Kopf
zerspringen.
Mit
aller
Kraft
versuchte
er
die
Zähne
zusammen
zu
halten,
diese
knirschten
aufeinander.
Der
Schmerz
war
nicht
mehr
auszuhalten
und
er
schrie
lautstark
auf.
„Was
war
das?“,
fragte
der
silbergraue
Luchs,
als
er
den
Schmerzensschrei
vernahm.
Sein
Begleiter,
ein
dreifarbiger
Kater
zuckte
die
Schultern:
„Am
besten
gehst
du
nachsehen.
Ich
behalte
Stellung
hier.“
Die
beiden
waren
im
dritten
Stock
einer
Wohnung,
die
die
weißen
Magier
gemietet
hatten,
um
hier
das
Geschehen
in
der
Stadt
im
Auge
zu
behalten.
Auch
in
dieser
Stadt
gab
es
ein
Haus
der
weißen
Magier
und
so
wurde
die
Umgebung
sicherheitshalber
überwacht.
Der
Luchs
nickte
und
rannte
los.
Apollon
schlug
seinen
Kopf
auf
den
Boden:
„Verschwinde!“
Ihm
kamen
die
Tränen,
die
Schmerzen
waren
unerträglich.
„Du
gehörst
mir!
Befolge
meine
Befehle!“,
hallte
Satans
Stimme
immer
wieder
in
Apollons
Kopf.
Erneut
schlug
er
den
Kopf
auf
den
Boden.
„Prinz
Apollon“,
wand
sich
der
Luchs
an
ihn,
als
er
Apollon
am
Boden
liegend
sah.
Mit
einiger
Überwindung
schaffte
er
es
den
weißen
Magier
anzublicken.
Tränen
flossen
seine
Wangen
herunter.
Vorsichtig
nährte
sich
der
Luchs
ihm
und
sprach
beruhigend
auf
ihn
ein:
„Versucht
euch
gegen
ihn
zu
wehren.
Ihr
könnt
das
schaffen.“
Doch
Apollon
konnte
nichts
dagegen
tun.
Er
versuchte
es,
jedoch
schien
es
nur
immer
schlimmer
zu
werden:
„Ich
kann
nicht.“
Erneut
senkte
Apollon
seinen
Kopf
und
drückte
seine
Stirn
auf
den
Boden.
Ein
leiser
Klagelaut
war
zu
hören.
Die
Schmerzen
machten
ihn
wahnsinnig.
Die
Stimme
des
Teufels
war
schon
fast
nebensächlich
dagegen.
Der
weiße
Magier
berührte
vorsichtig
Apollons
Schulter:
„Atmet
tief
durch
und
beruhigt
euch.
Ihr
seid
stärker
als
er.
Glaubt
daran.“
„Geh
weg!“,
versuchte
Apollon
ihn
los
zu
werden.
Der
Luchs
nervte
ihn
mehr,
als
er
ihm
wirklich
half.
Dieser
wusste
auch
nicht
mehr
weiter
und
blickte
in
die
Richtung
aus
der
er
gekommen
war.
Zurückgehen
und
seinen
Begleiter
holen,
war
ein
zu
großes
Risiko.
Daher
entschloss
der
weiße
Magier
sich
für
die
einzige
noch
bleibende
Möglichkeit:
„Ich
bitte
vielmals
um
Verzeihung.“
Mit
einem
gezielten
Schlag
ins
Genick
setzte
er Apollon außer Gefecht.
Was ist passiert? Es ist so schön weich. Was…?
Apollon
öffnete
die
Augen
und
richtete
sich
verwundert
auf.
Er
befand
sich
in
seinem
weichen
Bett,
in
einem
edel
eingerichteten
Zimmer.
Niemand
sonst
war
dort.
Eine
gute
Gelegenheit
um
die
Umgebung
erst
einmal
genauer
in
Augenschein
zu
nehmen.
Ein
Schreibtisch
in
hellem
Holz
mit
passendem,
gepolstertem
Stuhl,
die
Polsterung
weiß,
eine
Kommode
passend
dazu,
sowie
ein
Nachtschränkchen.
Er
stand
auf
und
blickte
zu
seinen
Füßen.
Der
Teppichboden
war
herrlich
weich.
Seine
Schuhe
standen
direkt
neben
dem
Bett.
Ohne
zu
zögern
nahm
er
diese
wieder
an
sich
und
zog
sie
an.
Sein
Blick
wanderte zur Tür.
Wo
bin
ich
hier?
Was
ist
passiert?
Ich
hatte
Schmerzen…
der
Teufel…
und
dann…?
War
das
ein
weißer
Magier? Ich denke schon, bin mir aber auch nicht sicher. Hat er mich hierher gebracht?
Sich
lange
darüber
Gedanken
zu
machen,
brachte
ihm
auch
nichts.
Etwas
zögerlich
öffnete
er
die
Tür
und
ging
in
den
Flur
hinaus.
Apollon
blickte
nach
links
und
rechts.
Der
Weg
nach
links
erschien
länger
und
mit
mehr
Türen.
Jedoch
waren
diese
nur
auf
einer
Seite
des
Flurs,
während
die
andere
Seite
mit
vielen
Fenstern
die
Möglichkeit
bot
hinaus
zu
blicken.
Etwas
nervös
lauschte
Apollon,
ehe
er
zum
nächsten Fenster ging und hinaus blickte.
Das
ist
doch
nicht
möglich!?
Das
ist
Civitas.
Dort
haben
wir
das
Anwesen
beobachtet…
das
bedeutet…
ich bin in dem Haus. Das muss es sein. Und somit…
Apollon
senkte
etwas
die
Ohren
und
blickte
den
Gang
nach
links
herunter.
Irgendwo
hier
wäre
sicherlich
Sovos
und
vermutlich
auch
seine
Mutter.
Er
war
im
Haus
der
weißen
Magier.
Wie
er
hierher
gekommen
war
und
wie
viel
Zeit
vergangen
war
seitdem
er
das
Bewusstsein
verloren
hatte,
wusste
er
nicht. Das alles würde er wohl jetzt herausfinden müssen.
Ok. Einfach ruhig bleiben und vorsichtig umschauen. Was soll schon passieren?
Lauschend
und
möglichst
leise
ging
er
den
Gang
entlang.
Dabei
lief
er
an
zwei
Zimmern
vorbei.
Die
dritte
Tür
stand
offen
und
so
blieb
Apollon
stehen
und
konzentrierte
sich
auf
das,
was
er
hörte.
„Es
ist
nicht
nur
meine
Pflicht
den
Prinzen
zu
beschützen,
sondern
auch
eine
Ehre.
Macht
euch
keine
Gedanken
um
meine
Sicherheit“,
hörte
Apollon
die
erste
Stimme.
Eine
weitere
Stimme
antwortete,
weiblich
und
irgendwie
vertraut:
„Cantio,
ich
möchte
doch
nur,
dass
dir
nichts
passiert.
Du
musst
das
nicht
tun.“
Plötzlich
wurde
es
ihm
klar,
woher
er
die
Stimme
kannte.
Es
war
die
Stimme
aus
seinen
Träumen,
die
weiße
Wölfin.
Wie
von
selbst
ging
er
auf
das
Zimmer
zu
und
blieb
in
der
Tür
stehen.
Die
vier
weißen
Magier
von
damals.
Da
war
er
sich
sicher.
Die
weiße
Wölfin
saß
auf
dem
Sofa,
ihr
gegenüber
auf
einem
Sessel
saß
Sovos,
an
die
Wand
gelehnt
stand
der
Magier
mit
dem
Seidenmantel
und
der
Ältere
stand
fast
direkt
neben
der
weißen
Wölfin.
Sovos
erhob
sich
von
seinem
Sessel,
als
er
Apollon
bemerkte
und
lächelte:
„Apollon,
wie
geht
es
dir?
Setz‘
dich
doch.“
Apollon
rührte
sich
nicht.
Sein
Blick
war
einzig
und
allein
auf
die
weiße
Wölfin
gerichtet.
Sie
schenkte
ihm
ein
warmes
Lächeln:
„Komm
her,
Apollon.“
Mit
ihrer
Hand
strich
sie
dabei
über
den
Platz
neben
sich.
Erneut
zögerte
er,
gab
sich
dann
jedoch
einen
Ruck
und
setzte
sich
auf
den
ihm
zugewiesenen
Platz.
Der
ältere
Wolf
nahm
nun
etwas
Abstand,
behielt
Apollon
aber
im
Auge.
Sovos
nahm
nun
auch
wieder
in
seinem
Sessel
Platz.
Apollon
versuchte
sich
zusammen
zu
reißen,
so
vieles
wollte
er
wissen.
Sein
Blick
ging
nun
zu
Sovos:
„Das
ist
das
Haus
in
Civitas,
richtig?“
Mit
einem
Nicken
bestätigte
Sovos
diese
Vermutung:
„Die
bezaubernde
Wölfin
neben
dir
ist
übrigens
deine
Mutter.“
Also
hatte
er
recht
gehabt
mit
seiner
Vermutung.
Ihm
würden
jetzt
so
viele
Fragen
einfallen,
jedoch
fühlte
er
sich
völlig
verunsichert.
Die
Situation
überforderte
ihn.
Avisa
deutete
lächelnd
auf
die
anderen
beiden
Magier,
zuerst
auf
den
Älteren:
„Das
ist
Cantio.“
Ehe
sie
dann
zu
dem
anderen
wies:
„Und
das
Devoto.
Sie
sind
unsere
Beschützer
und
mit
die
stärksten
weißen
Magier,
die
es
gibt.“
Cantio
und
Devoto
nickten
Apollon
höflich
zu.
Er
wusste
nicht
so
recht,
wie
er
diese
Geste
erwidern
sollte
und
ihn
quälten
so
viele
andere
Fragen:
„Wie
bin
ich…?“
Sovos
unterbrach
ihn:
„Hierher
gekommen?
Einer
unserer
weißen
Magier
ist
auf
dich
aufmerksam
geworden.
Daran
wirst
du
dich
sicher
erinnern,
oder?
Jedenfalls
entschloss
er
sich
dazu
dich
außer
Gefecht
zu
setzen,
da
du
mit
dem
Kampf
der
in
dir
tobte
überfordert
warst.
Zuerst
brachte
er
dich
in
das
Haus
dort.
Als
der
Anruf
hier
kam
mit
den
Details,
was
passiert
war,
haben
wir
dich
hierher
bringen
lassen.
Die
Details
erspare
ich
dir.
Viel
Politik,
Organisation
und
Planung.
Es
musste
alles
ziemlich
schnell
gehen
und
hat
ja
auch
geklappt.“
Ein
wenig
verwirrt
über
die
Antwort,
nickte
Apollon
knapp
und
stellte
die
nächste
Frage,
dieses
Mal
an
seine
Mutter:
„Warum
hast
du
mir
diese
Träume
geschickt?“
Avisa
ergriff
Apollons
Hand
und
lächelte
ihn
beruhigend
an:
„Wir
haben
viel
Schreckliches
über
Corvus
gehört.
Von
meinem
geliebten
Sohn
Apollon
schien
nichts
mehr
übrig
zu
sein.
Dennoch
wollte
ich
dich
nicht
aufgeben.
Wir
beschlossen
dich
über
deine
Träume
zu
besuchen.
Niemand
konnte
sagen,
wie
du
darauf
reagieren
würdest.
Ich
habe
dir
immer
wieder
gesagt,
dass
du
in
dein
wahres
Inneres
blicken
musst
und
wie es aussieht, haben wir es wieder erweckt.“
Mein wahres Inneres? Was meint sie damit? Ich verstehe das noch immer nicht.
Er
blickte
fragend
zu
Avisa:
„Was
ist
mein
wahres
Inneres?“
Avisa
lächelte
und
drückte
leicht
seine
Hand:
„Du
bist
mein
Sohn
Apollon,
der
Prinz
der
weißen
Magier.
Du
bist
im
Innersten
gut.
Dein
Vater
mag
ein
Diener
des
Teufels
gewesen
sein,
war
aber
nicht
böse.
Er
wollte
nur
das
Beste
für
unsere
Familie.
Er
büßte
dafür,
dass
er
seinen
Auftrag
nicht
erfüllte.
Jedoch
haben
wir
uns
auch
nur
durch
diesen
kennen
gelernt.
Eigentlich
sollte
er
mich
töten.
Aposter
konnte
das
aber
nicht
tun
und
hatte
sich
verliebt.
Tag
für
Tag
stand
er
vor
dem
Grundstück
und
mit
der
Zeit
verliebte
ich
mich
auch
in
ihn.
Dennoch
wollte
er
nicht
versuchen
zu
fliehen.
Es
gab
da
noch
eine
Angelegenheit,
die
er
zu
erledigen
hatte
und
er
wollte
nicht,
dass
wir
noch
mehr
ins
Blickfeld
des
Teufels
gerieten.
Dabei
führen
wir
schon
seit
Jahrtausenden
Krieg
mit
dem
Teufel.
Vielen
Dienern
haben
wir
auch
schon
geholfen.
Als
du
geboren
wurdest,
war
er
sehr
glücklich.
Den
Namen
für
dich
suchte
er
aus.
Apollon,
der
Vernichter
des
Teufels
und
Abwehrer
jeden
Unheils.
Ein
wunderbarer
Gedanke.
Außerdem
klingt
der
Name
auch
sehr
schön, findest du nicht?“ Apollon nickte leicht.
Mein
Vater
war
ein
Narr.
Deswegen
wird
er
auch
auf
ewig
als
verlorene
Seele
in
der
Hölle
verweilen.
Er hätte fliehen können. Jetzt ist mir das Klarer, als je zuvor. Ich wurde von ihm im Stich gelassen.
Avisa
strich
ihm
leicht
über
den
Rücken:
„Hat
man
dir
erzählt,
wie
dein
Vater
gestorben
ist?“
Apollon
atmete
tief
durch:
„Fusco
erzählte
mir,
dass
der
Teufel
mich
in
seinen
Klauen
trug
und
ihm
präsentierte.
Dann
tötete
er
ihn.
Er
starb
mit
entsetztem
Blick,
seine
Kehle
wurde
aufgeschlitzt.“
Es
herrschte
für
einen
kurzen
Moment
schweigen,
ehe
Sovos
das
Wort
ergriff:
„Apollon,
willst
du
hier
bleiben?“
Er
nickte,
da
war
er
sich
sicher:
„Ich
will
nicht
mehr
zurück.
Auf
keinen
Fall.“
Sovos
lächelte
erfreut
darüber:
„Dann
kläre
ich
dich
erst
einmal
auf.
Wie
ich
dir
bereits
erzählt
hatte,
bist
du
der
Prinz
der
weißen
Magier.
Das
bedeutet
natürlich
nicht,
dass
man
sich
nur
von
vorne
bis
hinten
bedienen
lässt.
Man
hat
auch
bestimmte
Pflichten
und
die
wirst
du
kennen
lernen.
Außerdem
werde
ich
dir
die
weiße
Magie
beibringen
und
unsere
besondere
Form,
die
Krähenmagie.
Sie
ist
nur
der
Adelsfamilie
gegeben
und
sehr
mächtig.“
„Was
ist
mit
dem
Teufel?
Er
wird
Diener
und
Dämonen
schicken.
Ein
Dämon
verfolgt
mich
bereits“,
gab
Apollon
zu
bedenken.
Avisa
lächelte
beruhigend:
„Hier
bist
du
sicher.“
Sovos
blickte
ihn
ernst
an:
„Da
der
Teufel
dich
jedoch
unter
Kontrolle
bringen
kann,
darfst
du
das
Haus
erst
einmal
nicht
verlassen.
Wir
werden
uns
sicher
noch
etwas
einfallen
lassen
deswegen,
aber
im
Moment
ist
es
die
einzige
Lösung.
Innerhalb
unserer
Grundstücke
hat
der
Teufel
keine
Macht.
Kein
Diener
oder
Dämon
kommt
hier
ohne
unser
Wollen
herein.“
Devoto
fügte
leicht
amüsiert
hinzu:
„Du
hättest
übrigens
unser
Grundstück
betreten
können.
Wie
viele
Tage
habt
ihr
da
eigentlich
Wache
gehalten?“
Apollon zuckte die Schultern: „Ich weiß es nicht genau. Zwischenzeitlich saß ich in der Hölle fest.“
Am
besten
behalte
ich
es
erst
einmal
für
mich,
dass
ich
eine
gespaltene
Persönlichkeit
habe
und
die
beiden
Seiten
gegeneinander
angekämpft
haben.
Irgendwann
werde
ich
es
ihnen
sagen
müssen,
aber
das kann warten. Vielleicht finden sie es auch selbst heraus.
„Wieso
hast
du
in
der
Hölle
fest
gesessen?
Ist
dem
Teufel
etwas
aufgefallen?“,
hackte
Devoto
jetzt
nach.
Die
Frage
beschäftigte
wohl
alle,
warum
Apollon
auf
einmal
vom
Auftrag
abgezogen
worden
war.
Apollon
stand
auf
und
versuchte
so
nicht
auf
die
Frage
zu
antworten:
„Ich
muss
erst
mal
an
die
frische
Luft.“
Avisa
griff
nach
seiner
Hand,
um
ihn
davon
abzuhalten,
jedoch
nickte
Sovos
bereits:
„Das
kann
ich
verstehen.
Sicherlich
geht
dir
jetzt
vieles
durch
den
Kopf.
Vergiss
aber
nicht,
dass
du
auf
dem
Grundstück
bleiben
musst.“
„Sicher“,
bestätigte
Apollon.
Avisa
ließ
seine
Hand
los
und
ließ
ihn
gehen.
Anhand
des
Ausblicks
durch
die
Fenster
konnte
Apollon
sich
ein
ungefähres
Bild
von
dem
Haus
machen
und
den
Ausgang
erahnen.
Er
lief
den
Flur
weiter
hinab
und
direkt
in
den
Garten.
Einen
kurzen
Moment
zögerte
er,
als
die
anderen
weißen
Magier
zu
ihm
blicken,
jedoch
verneigten
diese
sich
leicht
vor
ihm.
Das
war
Apollon
noch
unangenehmer
und
versuchte
es
einfach
zu
ignorieren.
Schnellen
Schrittes
ging
er
zum
nächsten
Baum
und
setzte
sich
unter
diesen.
An
den
Stamm
gelehnt
versank
er
in
Gedanken.
Ich
bin
hier,
ein
Prinz…
das
ist
unglaublich.
Ich
kann
es
einfach
nicht
fassen…
Mein
ganzes
Leben
lang
war
ich
ein
Diener,
der
Henker
des
Teufels
schließlich
sogar.
Corvus,
der
Schrecken
jedes
Dieners
in
der
Hölle.
Und
nun…?
Soll
ich
ein
Prinz
sein?
Das
kann
ich
nicht,
aber
es
wird
eh
nicht
lange
anhalten.
Meine
gespaltene
Persönlichkeit,
die
schwarze
Magie…
so
etwas
kann
doch
kein
Prinz
der
weißen
Magier
sein…
Meine
Mutter
und
Sovos
sind
so
nett
zu
mir.
Auch
die
anderen
weißen
Magier
scheinen
kleinen
Groll
gegen
mich
zu
hegen.
Aber
wieso?
Sie
wissen
doch,
wer
ich
bin…
sie
müssten
mich
hassen.
„Apollon“,
erklang
eine
Stimme.
Ihm
war
gar
nicht
aufgefallen,
dass
jemand
nähergekommen
war
und
sich
vor
ihn
gehockt
hatte.
Als
er
nun
aufblickte,
schaute
er
in
Venustas
Augen:
„Venusta…“
„Du
siehst
nicht
glücklich
aus.
Freust
du
dich
gar
nicht
wieder
bei
deiner
Familie
zu
sein?“,
fragte
sie
ihn
besorgt.
„Doch…
ich
denke
schon,
dass
es
mich
freut“,
antwortete
er
und
dachte
selbst
darüber
nach.
Er
fühlte
sich
unsicher.
Venusta
setzte
sich
neben
ihn:
„Zieh
dich
nicht
so
zurück.
Du
musst
offen
über
das
sprechen,
was
dich
beschäftigt.
Ich
höre
dir
zu.“
Apollon
blickte
sie
ungläubig
an
und
dachte
über
ihre
Worte
nach:
„Ich
bin
anders.“
Venusta
lachte
etwas
darüber:
„Anders?
Weil
du
über
schwarze
Magie
verfügst
oder
weil
du
dem
Teufel
gedient
hast?
Ich
sehe
hier
nicht
Corvus,
nicht
der
Mörder,
sondern
nur
Apollon,
unseren
Prinzen.
Bleib
dir
selbst
treu,
Apollon.
Niemand
hier
wird
dich
wegen
deiner
Vergangenheit verurteilen.“ „Hm“, machte Apollon noch immer nicht ganz überzeugt.
Das
Schloss
bebte,
als
Fusco
gerade
zurück
in
die
Hölle
gekehrt
war.
Die
Asche
wurde
dadurch
aufgewirbelt
und
die
Diener
verzogen
sich
aus
der
Nähe
des
Thronsaales.
Fusco
grinste
breit
und
ging
direkt
auf
den
Thronsaal
zu:
„Was
für
tolle
Neuigkeiten
gibt
es
denn
heute?“
Vor
dem
Eingang
zum
Thronsaal
blieb
er
stehen,
sodass
man
nicht
sehen
konnte,
er
jedoch
die
Möglichkeit
hatte
gut
zu
lauschen.
„Bitte,
mein
Fürst…
wir
können
doch
auch
nichts
dafür,
dass
Corvus
zu
den
weißen
Magiern…“
Er
lautes
Brüllen
vom
Teufel
übertönte
seine
Worte,
ein
weiteres
Beben,
ein
Knall,
Stille.
Fusco
war
erleichtert.
Er
hatte
es
also
geschafft,
Apollon
war
bei
den
weißen
Magiern
und
in
Sicherheit.
„Verschwindet!“,
schrie
Satan
die
übrigen
Diener
an,
die
daraufhin
so
schnell
sie
konnte
aus
dem
Thronsaal
rannten.
Fusco
warf
einen
flüchtigen
Blick
hinein.
Zwei
Diener
lagen
am
Boden.
Der
eine
war
definitiv
tot,
Satans
Klauen
hatte
seine
Brust
durchbohrt.
Fusco
hatte
die
Wunden
schon
öfter
gesehen.
Der
andere
Diener
musste
gegen
die
Wand
geschleudert
worden
sein
und
stand
nicht
wieder
auf.
Was
für
ein
Schwächling,
dachte
sich
Fusco.
Corvus
hatte
das
fast
jeden
Tag
zu
spüren
bekommen
und
war
immer
wieder
aufgestanden.
Er
wand
seinen
Blick
ab
und
machte
sich
auf
dem
Weg
zu
seinem
Zimmer.
Am
liebsten
würde
Fusco
alle
Häuser
der
weißen
Magier
besuchen,
nur
um
noch
einmal
mit
Apollon
sprechen
zu
können,
jedoch
würden
diese
ihn
vermutlich
gar
nicht
anhören.
Er
war
ein
Dämon
und
er
hatte
noch
nie
davon
gehört,
dass
die
weißen
Magier
einen
Dämon
aufgenommen
hätten.
Zumindest
war
Apollon
in
Sicherheit.
Einen
besseren
Ort
für
die
Flucht
vor
dem
Teufel
gab
es
gar
nicht.
Er
würde
erst
einmal
abwarten,
was
nun
weiter
geschehen
würde.
Sicherlich
würde
sich
für
ihn
eine
Möglichkeit
ergeben seinen Freund noch einmal wieder zu sehen.
Tag
für
Tag
kam
Apollon
besser
mit
seinem
neuen
Leben
zurecht.
Er
verstand
sich
sehr
gut
mit
seiner
Mutter
und
Sovos,
sowie
den
beiden
Beschützern
Cantio
und
Devoto.
Dennoch
blieb
Apollon
zurückhaltend
und
gab
wenig
von
sich
Preis.
Seine
gespaltene
Persönlichkeit
hatte
er
bisher
unter
Kontrolle
halten
können.
„Apollon,
komm“,
rief
ihn
Venusta,
die
gerade
mit
Apollon
zusammen
in
den
Garten
gehen
wollte.
„Ich
komm
ja
schon“,
meinte
Apollon
und
legte
einen
Schritt
zu,
um
sie
wieder
einzuholen.
Die
beiden
hatten
sich
schnell
wieder
vertragen
und
waren
inzwischen
ein
richtiges
Liebespärchen
geworden.
Die
einzige
Sorge,
die
Apollon
im
Moment
noch
hatte,
war
seine
eingeschränkte
Freiheit.
Er
musste
zwar
nicht
mehr
für
den
Teufel
arbeiten
und
war
in
Sicherheit,
jedoch
könnte
er
nie
das
Grundstück
verlassen.
Dabei
wollte
er
so
gerne
die
Welt
mal
mit
den
Augen
eines
freien
Wolfes
sehen,
nicht
nur
mit
denen
eines
Mörders.
Sovos
hatte
zwar
versprochen,
dass
sie
sich
irgendwas
einfallen
lassen
wollten,
jedoch
sah
das
bisher
nicht
so
aus.
Kaum
kam
Apollon
in
den
Garten
verneigten
sich
die
weißen
Magier
wieder
leicht
vor
ihm.
Inzwischen
wusste
er,
dass
ein
höfliches
Nicken
zur
Bestätigung
ausreichte.
Venusta
setzte
sich
wieder
unter
den
Baum
in
den
Garten
und
wartete
auf
ihn.
Erleichtert
nicht
mehr
jedem
zunicken
zu
müssen,
setzte
Apollon
sich
neben
sie:
„Wir
hätten
drin
bleiben
können.“
„Und
das
schöne
Wetter
verpasst?
Auf
keinen
Fall“,
sie
kicherte.
Dann
lehnte
sie
ihren
Kopf
auf
seine
Schulter
und
schloss
die
Augen:
„Es
ist
so
schön
mit
dir.“
Apollon
wusste darauf nichts zu erwidern und genoss einfach die frische Luft und Venustas Anwesenheit.
Der
Teufel
hatte
inzwischen
Odi,
Fel,
Leana
und
Diritas
von
ihrem
eigentlichen
Auftrag
abgezogen.
Apollons
Flucht
hatte
seine
bisherigen
Pläne
durcheinander
gebracht.
Er
würde
nun
zu
drastischeren
Mitteln
greifen.
Das
war
schon
immer
die
beste
Methode
für
solche
Fälle.
Die
Stärke
der
Krähenmagier
hatte
in
den
letzten
Jahren
abgenommen.
Eine
bessere
Chance
würde
er
nicht
bekommen.
Die
vier
Diener
knieten
ihm
Thronsaal
und
erwarteten
seinen
Befehl:
„Ihr
werdet
die
Anrufung
durchführen.“
Den
meisten
Dienern
war
die
Vorgehensweise
bereits
bekannt.
Satan
konnte
die
Hölle
nicht
ohne
ein
zuvor
ausgeführtes
Ritual
verlassen.
Hierzu
brauchte
man
eine
Stadt
mit
fünf
Friedhöfen,
die
in
der
Form
eines
Pentagramms
angeordnet
waren.
Von
jedem
dieser
Friedhöfe
benötigte
man
die
Asche
eines
Toten,
welche
in
der
Mitte
des
Pentagramms
verstreut
wurde
und
Satan
angerufen
wurde.
An
und
für
sich
ein
einfaches
Unterfangen,
wenn
da
nicht
die
Schwierigkeit
wäre
fünf
Friedhöfe
zu
finden,
die
in
dieser
Form
angeordnet
waren.
„Wie
ihr
wünscht,
mein
Fürst“,
antwortete
Leana,
„Habt
ihr
bereits
eine
Stadt
in
Aussicht?“
Ein
wütendes
Schnauben
folgte:
„Sonst
hättet
ihr
die
Information
bereits.
Macht
euch
an
die
Arbeit!“
Fusco
saß
mal
wieder
vor
dem
Thronsaal
und
hatte
gelauscht.
Nun
begann
er
sich
doch Sorgen zu machen. „Wie kann ich dich nur warnen?“, fragte er sich stumm selbst.
„Gleich
nochmal“,
forderte
Sovos
Apollon
auf.
Er
versuchte
Apollon
die
weiße
Magie
beizubringen,
jedoch
war
Apollon
bisher
nicht
sonderlich
begabt.
Die
ganze
Trainingshalle
hatten
sie
zur
Verfügung,
aber
alles
was
Apollon
bisher
zu
Stande
brachte,
war
ein
kleiner
Lichtfunken.
Zumindest
zeigte
es,
dass
er
tatsächlich
über
weiße
Magie
verfügte,
wie
Sovos
gesagt
hatte.
Nur
kam
er
so
gar
nicht
damit
zurecht.
Im
Gegensatz
zu
der
schwarzen
Magie,
dachte
man
hier
daran
jemanden
beschützen
wollen
und
nicht
zu
töten.
Hass
zu
empfinden
war
so
einfach
für
Apollon,
aber
den
Willen
zu
beschützen
aufzubringen,
erwies
sich
als
schwieriger
als
gedacht.
Es
würde
eigentlich
sogar
schon
für
eine
kleine
Kugel
eine
schöne
Vorstellung
reichen.
Etwas,
dass
Apollon
gerne
mochte.
Aber
auch
das,
scheiterte.
Immer
wieder
begann
Sovos
es
ihm
von
vorne
zu
erklären:
„Denk
an
etwas
Schönes,
an
die
Personen,
die
du
beschützen
möchtest.
Leite
dieses
Gefühl
durch
deine
Finger
nach
außen.“
„Ich
kann
das
nicht“,
meinte
Apollon
erneut.
Das
hatte
er
in
den
letzten
Tagen
viel
zu
oft
gesagt.
Jedoch
ließ
Sovos
es
nicht
zu,
dass
er einfach aufgab: „Ich weiß, dass du es kannst. Nochmal.“
Fusco
stand
vor
einem
der
Häuser
der
weißen
Magier
und
blickte
zu
den
Wachen.
Niemals
würden
sie
ihn
hineinlassen
oder
seine
Fragen
nach
Apollon
beantworten.
Wie
sollte
er
nur
Apollon
warnen!?
Unruhig
lief
er
vor
dem
Haus
hin
und
her,
hielt
aber
genug
Abstand,
dass
die
weißen
Magier
nicht
noch
nervös
werden
könnten,
weil
ein
Dämon
sich
dort
herum
trieb.
Die
Wachen
beobachteten
jeden
seiner
Schritte,
während
die
anderen
weißen
Magier
in
dem
Garten
davor
ihn
gar
nicht
weiter
beachteten.
Es
war
nicht
Civitas,
aber
Fusco
hatte
bisher
auch
keine
Informationen
über
Apollons
genauen
Aufenthaltsort in Erfahrung bringen können.
Schon
früh
am
Abend
hatte
sich
Apollon
in
sein
Zimmer
zurückgezogen.
Das
Training
hatte
ihn
ermüdet
und
er
wollte
auch
etwas
Zeit
für
sich,
um
einfach
die
Ruhe
zu
genießen.
Avisa
und
Sovos
saßen
im
Wohnzimmer
zusammen,
auch
Cantio
und
Devoto
waren
anwesend.
„Was
ist
wenn
er
wirklich
nur
diese
Funken
zustande
bringen
kann?“,
wand
sich
Avisa
besorgt
an
Sovos.
Dieser
schüttelte
den
Kopf:
„Er
kann
mehr.
Es
fehlt
ihm
einfach
an
Selbstvertrauen.
Du
siehst
doch
selbst,
dass
das
Krähensymbol
deutlich
zu
erkennen
ist
und
das
bedeutet
zwangsläufig,
dass
er
starke
weiße
Magie
besitzt.“
Avisa
machte
sich
trotzdem
Sorgen:
„Bei
seiner
Geburt
war
das
Krähensymbol
ganz
weiß,
sowie
bei
mir.
Jetzt
ist
es
grau,
ein
dunkles
Grau.
Wer
weiß,
was
Satan
getan
hat.“
Sovos
lächelte:
„Ich
bin
mir
sicher,
Avisa,
dass
die
Krähenmagie
tief
in
ihm
drin
ist
und
nur
darauf
wartet
hervor
zu
kommen.“
„Was
ist,
wenn
sie
nicht
hervor
kommt?
Wenn
er
keine
weiße
Magie
nutzen
kann?
Wie
würde
er
sich
fühlen,
allein
unter
weißen
Magiern
mit
seiner
schwarzen
Magie?
Ich
möchte
nicht,
dass
er
sich
ausgegrenzt
fühlt“,
meinte
Avisa
weiterhin
besorgt.
Sovos
versuchte
sie
weiter
zu
beruhigen:
„Das
wird
nicht
passieren.
Vertraue
ihm.
Wie
soll
er
selbst
den
Mut
dazu
finden,
wenn
nicht
einmal
du
an
ihn
glaubst?
Gib
ihm
die
Zeit,
die
er
braucht.
Es
ist
alles
eine
große
Veränderung
für
ihn.“
Avisa
nickte leicht.
Apollons
Training
fand
jeden
Tag
statt,
oftmals
am
Nachmittag,
jedoch
in
seltenen
Fällen
auch
kurz
nach
dem
Frühstück.
Die
Tageszeit
änderte
dennoch
nichts
an
seinem
Fortschritt.
Immer
wieder
brachte
er
nichts
außer
Funken
zustande.
So
langsam
glaubte
Apollon
wirklich,
dass
das
Training
vollkommen
sinnlos
war.
Venusta
sprach
ihn
davor
immer
Mut
zu,
welches
Apollon
die
ersten
paar
Minuten
positiv
stimmte.
Die
Familie
hatte
gerade
zu
Mittag
gegessen
und
Sovos
war
mit
Apollon
auf
dem
Weg
zur
Trainingshalle.
Sovos
stützte
sich
an
der
Wand
ab,
als
die
Stadt
plötzlich
von
einem
Erdbeben
heimgesucht
wurde.
Gerade
so
konnte
Apollon
sich
noch
auf
den
Beinen
halten.
Draußen
zog
gleichzeitig
ein
starker
Sturm
auf,
die
Sonne
wurde
von
einem
schwarzen
Himmel
verdeckt
und
es
begann
Asche
zu
regnen.
Ein
weißer
Magier
kam
angerannt
und
hielt
sich
dabei
geschickt
auf
den
Füßen,
trotz
des
Bebens:
„Sovos,
habt
ihr
hinaus
gesehen?
Das
sind
die
Vorzeichen.“
Sovos
wand
seinen
Blick
auf
dem
Fenster,
das
Erdbeben
ließ
etwas
nach,
würde
aber
sicherlich
bald
in
einer
neuen
Stärke
von
vorn
beginnen.
Einen
Moment
schien
Sovos
sich
das
Geschehen
draußen
nur
anzusehen,
ehe
er
sich
an
den
weißen
Magier
wand:
„Alarmiert
alle
Häuser.
Wir
müssen
sofort
gegen
ihn
vorgehen.“
Während
der
weiße
Magier
schon
wieder
davon
eilte,
blickte
Apollon
fragend
zu
Sovos:
„Was
passiert
gerade?“
Besorgt
legte
Sovos
eine
Hand
auf
Apollons
Schulter:
„Der
Teufel.
Er
hat
soeben
unsere
Welt
betreten.
Versuch
ruhig
zu
bleiben.
Ich
weiß,
dass
schockiert
dich
sicher,
aber
es
ist
nicht
das
erste
Mal.
Unsere
Vorfahren
wussten
schon
wie
man
gegen
ihn
ankommt
und
wir
schaffen
das
auch.“
Dann
ging
er
schnellen
Schrittes
davon,
um
die
restlichen
weißen
Magier
zu
organisieren.
Es
musste
schnell
gehandelt
werden.
Apollon
stand
geschockt
im
Flur.
Die
Worte
von
Sovos
klangen
in
seinen
Ohren
nach.
Sein
Verstand
wollte
nur
langsam
begreifen,
was
er
gerade
gehört
hatte
und
als
dieses
ihm
bewusst wurde, schrie er innerlich auf.
Der Teufel ist hier! Wie soll man ihn besiegen? Er ist viel zu mächtig! Das ist unmöglich! Es ist vorbei!
Apollon
blickte
sich
um,
viele
weiße
Magier
gingen
an
ihm
vorbei.
Sovos
war
nirgends
mehr
zu
sehen.
Devoto
kam
auf
ihn
zu
und
legte
leicht
seine
Hände
auf
Apollons
Schultern:
„Mein
Prinz,
ihr
müsst
hier
bleiben.
Verlasst
auf
keinen
Fall
das
Haus.
Ich
bitte
euch.
Es
ist
zu
eurer
eigenen
Sicherheit.“
Seine
Hände
ruhten
auf
Apollons
Schultern
bis
dieser
zustimmend
nickte.
Mit
Erleichterung
ließ
er
Apollon
los
und
ging
nach
draußen
in
den
Garten,
wo
die
weißen
Magier
sich
bereits
sammelten.
Avisa
begann
als
erstes
weiße
Magie
frei
zusetzen
und
um
die
Gruppe
weißer
Magier
zu
bündeln,
ehe
Sovos
diese
weiter
verstärkte.
Ein
weißer
Magier
nach
dem
anderen
steuerte
mit
seiner
weißen
Magie
einen
Teil
bei.
Sie
wurden
in
ein
grelles
Licht
getaucht
und
verschwanden.
Apollon
hatte
dieses
aus
dem
Fenster
beobachtet
und
war
wirklich
erstaunt.
Aber
es
machte
sich
auch
die
Angst
ihn
ihm
breit.
Vielleicht
hatte
er
sie
zum
letzten
Mal
gesehen.
Venusta
hatte
sich
neben
ihn
gestellt
und
seine
Hand
ergriffen.
Als
Einzige
war
sie
zurückgeblieben,
um
an
Apollons
Seite
zu
sein.
Langsam
zog
sie
ihn
vom
Fenster
weg:
„Es
wird
alles
gut
gehen.
Sie
werden
den
Teufel
zurück
in
die
Hölle
schicken,
wo
er
hingehört
und
dann
kommen
sie
zurück.
Du
musst
ihnen
vertrauen.“
Wortlos
blickte
er
Venusta
an.
Wie
gerne
er
das
glauben
würde,
jedoch
hatte
er
schon
oft
die
Macht
des
Teufels
zu
spüren
bekommen.
Er
machte
sich
wenig
Hoffnung.
Venusta
führte
ihn
zum
Wohnzimmer
und
setzte
sich
mit
ihm
auf
das
Sofa:
„Ich
werde
die ganze Zeit hier bleiben. Sie werden zurückkommen. Glaube mir.“
Leana,
Diritas,
Fel
und
Odi
blickten
nach
oben.
Satan
war
sofort
in
die
Höhe
geschossen,
kaum
dass
das
Höllentor
sich
geöffnet
hatte.
„Der
Ascheregen
ist
das
nervigste“,
bemerkte
Fel.
Odi
sah
das
etwas
anders:
„Die
Dunkelheit
ist
viel
unpraktischer.
Nicht
jeder
kann
so
gut
sehen.
Wir
werden
benachteiligt
sein.“
Fel
zuckte
die
Schultern.
Leana
senkte
den
Blick:
„Ich
kriege
noch
lauter
Asche
in
die
Augen.“
Diritas
lehnte
sich
an
eine
Häuserwand:
„Bald
geht
der
Kampf
los.“
Die
Stadt
füllte
sich
mit
Dienern
und
Dämonen,
welche
der
Teufel
alle
zu
sich
rief.
Eigentlich
war
es
ein
Wunder,
dass
sie
überhaupt
eine
Stadt
mit
fünf
Friedhöfen
in
dieser
Konstellation
gefunden
hatten.
Satan
ließ
sich
selbst
zu
gigantischer
Größe
heranwachsen,
größer
als
ein
Hochhaus.
Ihn
scherte
es
nicht,
was
er
zerstörte.
Die
Anwohner
waren
in
ihre
Häuser
oder
nahe
liegende
Gebäude
geflüchtet.
Einige
schauten
neugierig,
andere
hockten
am
Boden
und
beteten.
Die
weißen
Magier,
welche
in
dieser
Stadt
ihren
Sitz
hatten,
warteten
auf
die
Adelsfamilie
und
weitere
weiße
Magier
aus
dem
Haupthaus.
Aus
grellem
Licht
tauchte
die
Gruppe
auf.
Sovos
gab
gleich
Anweisungen:
„Tut
euch
in
dreier
oder
vierer
Gruppen
zusammen
und
achtete
darauf
nicht
in
einen
Hinterhalt
zu
geraten.
Avisa
und
ich
kümmern
uns
um
Satan.
Beschäftigt
die
Diener
und
Dämonen,
schützt
die
Einwohner.“
Sie
begannen
sich
in
der
Stadt
zu
verteilen.
Devoto
und
Cantio
gingen
mit
Avisa,
während
Sovos
sich
alleine
auf
den
Weg
durch
die
Stadt
machte.
Mit
einem
riesigen
Schwarm
von
Krähen
aus
weißer
Magie
griff
Avisa
an.
Ihr
Fell
leuchtete
regelrecht,
so
sehr
konzentrierte
sie
sich
den
Magiekrähenschwarm
aufrecht
zu
erhalten.
Satan
konnte
man
bei
dieser
Größe
gar
nicht
verfehlen,
aber
die
vielen
einzelnen
Magiekrähen
verletzten
ihn
nur
geringfügig.
Sovos
wich
den
Angriffen
der
schwarzen
Magier
und
Dämonen
geschickt
aus
und
erzeugte
eine
große
weiße
Magiekrähe,
die
er
zu
Satan
schickte.
Diese
fügte
ihm
ebenfalls
Schaden
zu,
vernichtete
ihn
aber
nicht.
Besorgt blickte er zu Satan hoch. Konnten Avisa und er ihn überhaupt besiegen!?
Währenddessen
tobten
überall
auf
der
Welt
Umweltkatastrophen,
einige
Vulkane
brachen
aus,
Tornados
tobten
durch
Städte,
Dörfer
und
Landschaften,
Erbeben
zogen
Risse
durch
den
Boden,
riesige
Wellen
überschwemmten
die
Küsten
und
überall
auf
der
Welt
regnete
die
Asche
aus
einem
schwarzem
Himmel hinab.
Apollon
saß
unruhig
neben
Venusta
auf
dem
Sofa.
Es
fiel
ihm
schwer
einfach
abzuwarten.
Diese
Ungewissheit
war
unerträglich.
Er
wusste,
dass
ein
erbitterter
Kampf
toben
musste
und
war
sich
nicht
sicher, ob er Sovos oder seine Mutter je wiedersehen würde.
Ich
hätte
mich
nie
gegen
den
Teufel
stellen
sollen,
jedoch
ist
es
nun
zu
spät.
Nur
wegen
mir
werden
sie
sterben,
ich
sitze
hier
und
tue
nichts.
Wie
kann
Venusta
nur
so
ruhig
bleiben?
Wahrscheinlich
hat
sie
einfach
keine
Ahnung,
wie
mächtig
der
Teufel
wirklich
ist.
Die
ganze
Welt
wird
er
zerstören
und
nichts
als
Tod
und
Verzweiflung
bringen.
Vater,
hast
du
das
gewusst?
Aber
wenn
du
es
wusstest,
wieso
wollte
du
dann,
dass
ich
fliehe?
Oder
verdummt
man
als
verlorene
Seele?
Warum
mache
ich
mir
Gedanken
um
einen
Toten?
Es
hat
doch
keinen
Sinn.
Ich
hatte
mir
doch
geschworen
so
nicht
zu
enden.
Nicht
wie
mein
Vater
und
nun?
Nun
werde
ich
es
doch.
Tod
durch
Verrat.
Warum
hast
du
mich
nicht
aufgehalten Fusco? Warum?
Das
fröhliche
Summen
von
Venusta
riss
Apollon
aus
seinen
Gedanken.
Verständnislos
blickte
er
sie
an:
„Wie
kannst
du
jetzt
so
ein
Lied
summen?“
Sie
lachte
leicht:
„Ich
habe
doch
gesagt,
dass
sie
zurückkommen werden. Vertrau ihnen doch mal.“
Das ist ein schöner Traum, Venusta. Die Realität sieht aber anders aus. Es ist vorbei… einfach vorbei…
Zwischen
den
kämpfenden
Dienern,
Dämonen
und
weißen
Magiern
schlich
sich
Fusco
herum.
Die
Stadt
versank
nur
so
im
Chaos,
zerstörte
Fenster,
beschädigte
Bänke,
umgefallene
Bäume,
zertrümmerte
Wände
und
viele
Verletzte
und
Tote,
nicht
nur
unter
den
Kämpfenden.
Es
war
ein
jämmerliches
Bild,
aber
Fusco
war
das
gewohnt.
Es
war
nicht
der
erste
große
Kampf
den
er
miterlebte.
Ihn
interessierte
nur
die
Frage,
wo
Apollon
war.
Bisher
hatte
er
ihn
nicht
entdecken
können.
War
er
vielleicht
gar
nicht
hier!?
Die
Unruhe
in
Apollon
wuchs
von
Sekunde
zu
Sekunde.
Er
konnte
einfach
nicht
mehr
still
sitzen
und
stand
auf,
um
in
den
Flur
hinaus
zu
gehen.
Dort
blickte
er
aus
einem
der
Fenster
nach
draußen.
Das
Grundstück
wurde
von
dem
Schutzschild
abgeschirmt.
Sie
waren
in
Sicherheit.
Venusta
blickte
vom
Wohnzimmer
aus
zu
ihm.
Sie
konnte
sich
vorstellen,
wie
belastend
das
alles
für
ihn
war.
Dennoch
war
sie
fest
davon
überzeugt,
dass
alles
gut
gehen
würde.
Draußen
zog
ein
starker
Wind
auf,
riss
außerhalb
des
Grundstückes
einige
Bäume
mit,
ehe
er
sich
zu
einem
Tornado
formte.
Die
Leute
in
der
Stadt
gerieten
in
Panik.
Alles
was
der
Tornado
zu
fassen
bekam,
riss
er
mit
sich,
Häuser,
Wände,
Bäume
und
auch
Einwohner.
Das
Anwesen
der
weißen
Magier
blieb
unberührt,
der
Tornado
konnte
das
Schutzschild
nicht
überwinden.
Einige
Gegenstände
prallten
gegen
die
unsichtbare
Barriere.
Man
hörte
einen Knall, jedoch geschah nichts weiter. Apollon sah dem Geschehen schockiert zu.
Der
Tornado
verschlingt
noch
die
ganze
Stadt
und
ihre
Bewohner…
unzählige
Leben…
und
ich
stehe
hier
und
schaue
zu.
Ich
fühle
mich
wie
ein
elender
Feigling!
Der
Teufel
ist
doch
nur
wegen
mir
hier…
Nur wegen mir! Wegen meiner Dummheit!
„Hoheit,
gehen
wir
den
Standort
wechseln.
Hier
sammeln
sich
langsam
sehr
viele
Diener“,
meinte
Cantio,
der
Avisa
mit
einem
Schutzschild
vor
allen
Angriffen
bewahrte.
Devoto
hingegen
griff
die
Angreifer
mit
weißer
Magie
und
Nahkampftechniken
an.
Bisher
war
er
dabei
sehr
erfolgreich.
„Noch
ein
Angriff,
dann
versuchen
wir
es
von
der
nächsten
Kreuzung
aus“,
meinte
Avisa
und
lenkte
ihren
Schwarm
weißer
Magiekrähen
erneut
auf
Satan.
Dieser
hatte
schon
einige
Angriffe
abbekommen,
wirkte
aber
nur
wenig
angeschlagen.
Man
hörte
Sovos
immer
wieder
von
der
Ferne
Anweisungen
brüllen:
„Gebt
euch
gegenseitig
Rückendeckung!
Greift
nicht
alleine
an!“
Sovos
hatte
sich
inzwischen
mehr
auf
die
Organisation
der
weißen
Magier
konzentriert
und
griff
vor
allem
die
Dämonen
mit
an.
Die
Heiler
konzentrierten
sich
auf
die
Versorgung
der
Verletzten
und
brachten
diese
notfalls
in
nahe
liegenden Häusern in Sicherheit.
Der
Tornado
begann
sich
bereits
zu
entfernen,
dennoch
konnte
Apollon
sich
das
nicht
länger
anschauen.
Er
ballte
die
Hände
zu
Fäusten
und
rannte
dann
den
Flur
entlang.
Venusta
blickte
ihm
verwundert
hinterher:
„Apollon?“
Dieser
rannte
in
den
Garten.
Der
Wind
des
Tornados
war
kaum
zu
spüren,
denn
selbst
dieser
wurde
vom
Schutzschild
ferngehalten.
Entschlossen
ging
Apollon
auf
das
Tor
zu
und
stieß
es
auf.
Trotz
aller
Warnungen
trat
er
einen
Schritt
hinaus.
Eine
starke
Energie
schien
ihn
zu
überfallen,
er
spürte
es
überall
am
Körper,
sein
Kopf
schien
vor
Schmerzen
geradezu
zu
explodieren.
Er
stolperte
nach
vorne
und
schrie
auf.
Sein
Blick
richtete
sich
nach
vorne
und
er
wurde
ganz
still.
Ein
teuflisch-krankes
Grinsen
spiegelte
sich
in
seinem
Gesicht
wieder.
Der
Teufel
rief
nach
ihm:
„Komm
Corvus!
Vernichte
die
weißen
Magier!“
„Apollon!“,
schrie
Venusta,
als
sie
aus
dem
Haus
gerannt
kam.
Doch
es
war
zu
spät.
Bevor
sie
ihn
erreichen
konnte,
verschwand
er
in
grau-rotem
Rauch.
Voller
Sorge
sank
sie
auf
die
Knie
und
faltete
die
Hände
zum
Gebet:
„Bei
Gabriel
und
allen
guten
Mächten
dieser
Welt, bitte lasst ihn gesund wieder zurückkehren.“
Zwischen
den
Kämpfenden
tauchte
aus
grau-rotem
Rauch
Apollon
auf.
Grinsend
blickte
er
sich
um
und
rannte
los,
um
sich
auf
den
nächsten
weißen
Magier
in
seiner
Nähe
zu
stürzen.
Fusco
stand
auf
einem
der
Häuserdächer
und
entdeckte
Apollon.
Mit
einem
kräftigen
Satz
sprang
er
hinab
und
landete
direkt
vor
Apollon,
ehe
dieser
den
weißen
Magier
erreichen
konnte.
Ihm
entging
nicht
Apollons
seltsames
Grinsen
und
packte
ihn
an
den
Schultern:
„Corvus!
Ich
bin
es,
Fusco.“
Apollon
nahm
ihn
überhaupt
nicht
wahr
und
holte
zum
Faustschlag
aus.
Der
Treffer
landete
direkt
auf
der
linken
Gesichtshälfte
von
Fusco,
welcher
nur
grinste:
„Noch
immer
so
schlecht
im
Nahkampf.
Das
wird
sich
wohl
nie
ändern.“
Der
Spott
über
seine
Nahkampffähigkeiten
weckten
in
Apollon
Erinnerungen.
Sein
Blick
veränderte
sich
und
wurde
zu
einem
leichten
Lächeln:
„Fusco.“
„Es
freut
mich
auch
dich
gesund
und
munter
wieder
zu
sehen“,
lachte
er.
Alles
Weitere
bedurfte
keiner
Worte.
Sie
nickten
einander
zu
und
griffen
mit
schwarzen
Magiekugeln
die
Diener
und
Dämonen
in
der
Umgebung
an.
Sie
waren
noch
immer
ein
eingespieltes
Team.
Der
Teufel
spürte
sofort,
dass
seine
Kontrolle
über
Apollon
unterbrochen
worden
war.
Sein
Blick
schwenkte
über
die
kämpfenden
Mengen
bis
er
Apollon
und
Fusco
entdeckte.
Wütend
schnaubte
er,
sein
Zorn
ließ
den
Erdboden
erneut
erzittern.
Selbst
Fusco
hatte
ihn
verraten
nach
all
den
Jahren.
Jedoch
sollte
zuerst
Corvus
für
seinen
Verrat
bezahlen.
Er
erzeugte
eine
riesige
schwarze
Magiekugel,
welche
er
auf
Apollon
warf.
Ehe
diese
ihn
erreichen
konnte,
stellte
sich
Fusco
schützend
mit
seinem
Körper
vor
ihn.
Apollon
wurde
mit
zu
Boden
gerissen.
Es
gab
einen
gewaltigen
Knall.
Die
Druckwelle
hatte
ihn
etwas
zurückgeschleudert.
Nur
einen
Moment
dauerte
es,
bis
Apollon
sich
wieder
aufrichtete.
Sein
Blick
suchte
nach
Fusco,
der
den
Angriff
voll
abbekommen
hatte.
Dieser
lag
noch
immer
am
Boden.
Die
Häuserwand
hinter
ihm
hatte
einige
Risse.
Vermutlich
war
er
dagegen
gedrückt
worden.
Apollon
eilte
zu
ihm:
„Fusco!“
Ohne
zu
zögern
kniete
er
sich
zu
seinem
Freund
herunter:
„Fusco…
danke…“
Fusco
grinste
schwach,
während
seine
Lider
sich
langsam
schlossen.
Apollons
Augen
füllten
sich
mit
Tränen,
die
auf
Fusco
hinab
tropften.
Er
rüttelte
noch
einmal
an
ihm,
wollte
dass
er
irgendwas sagte, jedoch kam von Fusco keine Reaktion mehr. Die Atmung hatte ausgesetzt.
Fusco… Mein einziger Freund… Warum nur? Ich brauche dich doch! Was bin ich denn ohne dich?
Ein
grollendes
Lachen
ertönte
aus
der
Kehle
des
Teufels.
So
hatte
er
das
nicht
geplant
und
dennoch
amüsierte
es
ihn
köstlich
Corvus
am
Rande
der
Verzweiflung
zu
sehen.
Es
war
so
viel
befriedigender,
als
ihn
einfach
nur
sterben
zu
sehen.
Apollon
löste
sich
von
Fusco
und
stand
auf.
Er
war
fest
entschlossen
sich
und
alle
anderen
zu
retten.
Sicherlich
wäre
das
auch
in
Fuscos
Sinn
gewesen.
Heute
würde
er
nicht
sterben
und
auch
kein
weiterer
mehr.
Noch
immer
liefen
ihm
die
Tränen
von
den
Wangen.
Sein
ganzer
Körper
begann
zu
leuchten.
Erst
nur
ganz
leicht,
dann
immer
heller
und
strahlender.
Er
streckte
seine
Hände
aus,
ganz
instinktiv
und
entlud
das
Licht
in
eine
riesige
weiße
Magiekrähe,
welche
mit
einem
kräftigen
Flügelschlag
auf
den
Teufel
zuraste.
Satans
Lachen
verstummte
beim
Anblick
der
Krähe,
welche
sich
durch
seinen
Körper
bohrte.
Eine
gewaltige
Explosion
erschütterte
die
Stadt
und
hüllte
diese
in
grelles
Licht.
Als
dieses
sich
lichtete,
war
vom
Teufel
nichts
mehr
zu
sehen.
Die
übrigen
Diener
und
Dämonen
verschwanden
in
schwarzem
Rauch
oder
Feuer.
Erschöpft
leuchtete
Apollon
erneut
kurz
auf,
die
Lichtgestalt
wurde
kleiner
und
dort
am
Boden
saß
eine
schwarze
Krähe
mit
einem
gelben
und
einem
blauen
Auge.
Sovos
kam
schnellen
Schrittes
angelaufen,
kniete
sich
zu
der
Krähe
nieder
und
ließ
diese
auf
seine
Hand
klettern:
„Keine
Sorge
Apollon.
Du
wirst
deine
normale
Gestalt
wieder
annehmen.
Ich
bin
sehr
stolz
auf
dich.“
Sein
Blick
fiel
dann
auf
Fusco,
worauf
Sovos
ihm
über
die
Federn
streichelte:
„Er
war
dir
ein
wahrer
Freund.
Sicher
hätte
er
nicht
gewollt,
dass
du
um
ihn
trauerst.“
Ein
leises Krächzen folgte zur Antwort.
Einige
Wochen
später
war
das
Geschehen
bei
den
Gewöhnlichen
schon
fast
vergessen.
Sovos
hatte
unterschwellig
dafür
gesorgt,
dass
diese
es
für
eine
Halluzination
hielten,
die
durch
ein
Gas
entstanden
war,
welches
wiederum
durch
die
Erdbeben
aus
den
Rissen
entwichen
war.
So
unwahrscheinlich
das
auch
klang,
so
schluckten
die
Gewöhnlichen
doch
am
liebsten
die
Information,
die
nicht
besagte,
dass
dort
ein
übernatürlicher
Krieg
getobt
hatte.
Fusco
hatte
inzwischen
einen
Platz
auf
dem
Friedhof
der
weißen
Magier
in
Civitas
bekommen
und
war
würdevoll
beerdigt
worden.
In
der
Krähengestalt
musste
Apollon
nur
einen
Tag
bleiben
und
hatte
seitdem
die
Gelegenheit
die
weiße
Magie
richtig
zu
lernen.
Endlich
machte
er
Fortschritte.
In
seiner
Freizeit
ging
er
mit
Venusta
in
die
Stadt
oder
einfach
spazieren.
Nebenbei
musste
er
jedoch
viel
lernen
und
seine
Pflichten
als
Prinz
kennen
lernen.
Dennoch
war er endlich frei und würde für Fusco mit dieses in vollen Zügen genießen.
*
Alle mit Sternchen
gekennzeichneten Wörter/Sätze
beinhalten mehr Informationen.
Fahr mit der Maus darüber, um
diese zu erhalten.
Teil 3 - Die Krähe im Wolfspelz