Der Kontinent Fidius wird großflächig von Wüsten
durchzogen, was es den meisten Wesen schwierig
macht dort zu leben. Vor allem Dämonen haben
hier zu früheren Zeiten gelebt und auch in den
modernen Zeiten kann man dort einige antreffen.
Hingegen haben die Gewöhnlichen, Druiden und
Magier es vorgezogen im Küstenbereich und nahe
des Dschungels zu leben. Fidius wird in vier Länder
aufgeteilt:
•
Deserta (Hauptstadt: Bastet)
•
Suburra (Hauptdorf: Vaculla)
•
Syrtis (Hauptstadt: Lemphis)
•
Risu (Hauptstadt: Tafnes)
In den Wüsten können tagsüber bis zu 60 °C
werden und nachts bis zu 30°C fallen. In den
Wintermonaten kann es in der Wüste nachts sogar
bis zu -10°C kalt werden. An den Küsten und im
Dschungel ist es dagegen doch etwas kühler mit
max. 45 °C am Tag. In den meisten Gebieten
bleiben die Temperaturen konstant um die 27 - 30
°C.
Zu Fidius gehören einige Inseln und Inselgruppen.
Diese sind ebenfalls nur spärlich bewohnt, bieten
jedoch durch die Meereswinde eine sehr viel
angenehmere Atmosphäre und Temperaturen von
25 bis max. 33 °C.
Trotz der hohen Temperaturen gibt es stetig
wachsende Zahlen in den Dörfern und Städten,
sowie Zuwanderer aus Portunus und
Mercurius.
Das
wohl am dichtesten besiedelte
Land
von Fidius ist Deserta, welches auf die
Verbindung zwischen Portunus und Fidius, sowie
den diversen Flüssen zurück zu führen ist. Die
Hauptstadt Bastet, sowie die Städte Harena,
Sandyx, Ebur und Excetra waren schon zu Zeiten
der Pharaonen die Größten ihrer Zeit. Daran hat
sich nichts geändert und die Bewohner leben dort
von Feldbau, Handwerk und weltweitem Handel
über die Hafenstädte und -dörfer.
Deserta wird von dem Ascana Dschungel, als auch
vom Contumax Dschungel durchzogen. Während
der Ascana Dschungel sich weitflächig im Norden
ausgebreitet hat, ist der Contumax Dschungel nicht
ganz so dicht und einfacher zu durchwandern. Der
Contumax Dschungel zieht sich an fast der
gesamten Ostküste entlang und ist der einzige Weg
nach Risu, sofern man nicht die Wüste
durchwandern möchte.
Desertas Wüste teilt sich in drei Bereiche auf, die
etwas kühlere Wüstengegend nahe dem Ascana
Dschungel, der Steppe zwischen den Städten
Sandyx und Harena, sowie der heißen Sandwüste,
welche auch den restlichen Kontinent durchzieht.
Das gesamte Land ist flach und hat fast keine
Gebirgslandschaft. Nur wenn man Richtung
Norden zieht, um den Kontinent Portunus zu
erreichen, muss man über das Moniturus Gebirge.
Der höchste Gipfel liegt in 5.199 km Höhe. Ein
breiter Pass führt sicher durch das Gebirge
hindurch, aber es gibt auch mutige Kletterer die
versuchen die Gipfel zu erreichen. Die meisten, die
es je versucht haben, hatten unschöne Begegnungen
mit Dämonen, die in den höheren Ebenen oftmals
in Höhlen hausen.
Zu Deserta gehören die Caralan Inseln, sowie die
kleinste Insel der Magnovia Inseln. Die Caralan
Inseln sind vom Contumax Dschungel geprägt, auf
jeder der Inseln gibt es ein einziges Dorf, welches
durch Fischfang, sowie den Schifffahrtshandel lebt.
Die kleine Magnovia Insel gehört von dem Klima
und der Pflanzenwelt eher zum Kontinent
Portunus. Allerdings hatte man sich beim Streit um
die Kontinentsgrenzen schwer einigen können. Als
friedliche Lösung hatte man die Magnovia Insel
aufgeteilt. Deserta erhielt die näher liegende kleine
Insel, welche Gebirgsfrei und nur mit geringem
Baumbestand bestückt ist. Dort herrschen im
Sommer um die 23 - 30 °C. Im Winter kann es auch
bis zu -5 °C kalt werden.
Die Hauptstadt Bastet liegt direkt am Meer und
wird von einem der Flüsse Desertas durchzogen. Im
Stadtzentrum, dem Stadtteil Azae liegt der
Marktplatz, wo noch immer zwei Mal die Woche
wie in früheren Zeiten frisches Obst und Gemüse,
sowie andere Lebensmittel und Kleidung verkauft
wird. Im Süden der Stadt liegt der Mubastis
Tempel, wo noch heute die Statuen der drei
höchsten ägyptischen Götter stehen. Innerhalb des
Mauerringes vom Stadtzentrum liegen außerdem
noch die Stadteile Leaethus und Bemphis. Leaethus
verfügt über zwei moderne Häfen, über die der
Handel, als auch der Tourismus läuft.
Äußerhalb des Mauerrings liegt im Osten der
Stadtteil Airtha. Dieser ist eher ruhig im Gegensatz
zu dem aktiven Alltag im Stadtzentrum. Im süd-
westlichen Bereich ist der Stadteil Noryllus, welcher
vor allem von Bauern und einfachen Leuten
bewohnt wird. Verlässt man über diesen die Stadt,
kommt man in den meisten Fällen an den
weitläufigen Feldern vorbei. Im Nord-Westen sind
die Stadtteile Surcrea und Ortentis zu finden.
Sucrea verfügt ebenfalls über einen Hafen über den
ausschließlich Handel geführt wird. Ortentis ist
hingegen durch Armut und Kriminalität geprägt.
Auf der anderen Seite des Flusses liegt der Stadtteil
Gezira. Lediglich eine Brücke verbindet diesen mit
dem Rest der Stadt. Allerdings gibt es diverse
Fähren, die die Anwohner zusätzlich in oder aus der
Stadt führen. Bewohner, die direkt am Fluss
wohnen, verfügen meist über ein eigenes kleines
Boot.
Zu Hochzeiten der ägyptischen Pharaonen wurde in
Bastet sowie anderen großen Städten auch die
Hexerei ausgeübt. Noch heute gibt es einige Hexer
und Hexen, die dort im verborgenen Leben.
Das Land
Suburra liegt im
Westen von Fidius und wird nur von sehr wenigen
Gewöhnlichen bewohnt. Mitten in der Wüste,
jedoch nahe der Grenze zu Deserta liegen die alten
Ruinen eines einstigen Dorfes der Gewöhnlichen
unter dem Sand vergraben. Oftmals wurde versucht
in der Suburra Wüste doch Fuß zu fassen, allerdings
ohne Erfolg. Den einzigen Lebewesen, denen das
gelungen war, waren die Dämonen. Zu ihren
Hochzeiten gab es dort die Dämonenstadt
Nemorosus, nahe der Livor Oase. Heute stehen dort
nur noch die Ruinen, die langsam von der Wüste
verschlungen werden. Weiter im Süden liegt im
Rubidus Dschungel eine Quelle, welche zwischen
einigen Felsen entspringt. Von Dämonen wurde sie
einst als Schicksalsquelle bezeichnet, an der ein
jedes Schicksal eines Dämons beginnt und auch
endet. Viele tote Dämonenkörper wurden in der
Nähe dessen im Feuer beigesetzt und zwischen der
Asche zur Verwesung zurück gelassen. Einige
Gebeine kann man noch immer dort entdecken.
Der Rubidus Dschungel zieht sich so gut wie am
ganzen Küstenrand von Suburra entlang. Am
dichtesten ist er im Nord-Westen, dort liegt auch
eine Höhle, die einst als Schattentor diente.
Auch Suburra hat einige kleine, schmale Flüsse
vorzuweisen. Allerdings leben auf dem Festland
lediglich Druiden, die das ganze Land auch
verwalten. Das Dorf Vaculla ist der Hauptsitz,
welches auch über einen kleinen Hafen verfügt.
Neben Vaculla gibt es noch die Dörfer Paniscus,
Dolabella und Brevitas. Die Druiden leben in
Verbundenheit mit der Natur und respektieren die
Dämonen, die sich im Dschungel niederlassen. Alle
vier Dörfer liegen südlich des ehemaligen
Schattentores.
Allerdings leben nicht ausschließlich Druiden und
Dämonen in Suburra. Auf der Inselgruppe Seruel
und Gicia Island haben sich auch einige
Gewöhnliche niedergelassen. Verteilt auf die vier
Inseln gibt es elf Dörfer und eine Kleinstadt, die
ausschließlich von Import und Export leben.
Syrtis wird oft auch das tote Land genannt. Gerade
einmal die Hauptstadt Lemphis und das am Meer
gelegene Dorf Vahab sind auf dem Festland
wiederzufinden. Syrtis besteht fast ausschließlich
aus einer Wüstenlandschaft. Wer sich weiter in die
Wüste hinaus traut, kann auf kämpfende Dämonen,
sich sonnende Salamander, herum schwebende
Dijnns, Treibsand und Schluchten freuen.
Ein Stück nach Syrtis hinein reicht der Contumax
Dschungel, wo auch die beiden genannten Orte
liegen. Ganz im Süden des Kontinents liegen die
tropischen Inseln. Die Luft dort ist feucht und
schwül. Auf der größeren Insel gibt es drei Dörfer,
die alle über einen eigenen Hafen verfügen. Auch
Ackerbau wird in Mitten des Dschungels betrieben
und es wird viel vom Handel über den Ozean gelebt.
Auf der kleineren Insel liegt das Dorf Afonus,
welches ebenfalls über einen Hafen verfügt. Dieser
ist nicht funktionsfähig, die Schiffe sind
größtenteils bereits auf den Meeresboden gesunken.
Afonus ist ein Dorf, welches von fast nur schwarzen
Magiern bewohnt wird. Es sind freie schwarze
Magier, Nachkommen der einstigen Diener Satans.
Einige sind unsterbliche, andere üben zusätzlich
Druidentum oder Hexerei aus und einige wenige
sind ohne jegliche Magie geboren worden. Die
Nicht-Magischen ziehen oft im Erwachsenenalter in
andere Städte und Dörfer. Nahrung wird oft vom
Festland eingekauft oder gestohlen. Die meisten
schwarzen Magier versuchen sich ihr Geld durch
Arbeit zu verdienen. So werden sie als Attentäter,
Detektive, Kräuterheilkundige oder Schatzjäger
tätig. Einige wenige betreiben Fischfang oder üben
ein Handwerk aus.
Von der Seviguna Inselgruppe gehört die südlichste
Insel noch zu Syrtis. Auch hier gibt es ein kleines
Dorf namens Eralus mit Hafen. Fischfang und
Handel bestimmen auch hier das Leben.
Das kleinste Land
von Fidius ist
Risu und ist geprägt von dem Contumax Dschungel
an der Küste, sowie dem Palatinatu Gebirge mitten
in der Wüste. Die Hauptstadt Tafnes liegt in der
Wüste, aber weit genug zur Küste hin, dass die
Bewohner sich mit allen notwendigen versorgen
können. Tafnes ist allgemein eine sehr moderne
und kultivierte Stadt. Wegen ihrer Besonderheit,
dass hier die Stadtbewohner der Hitze und Kälte
der Wüste trotzen, zieht es Touristen von nah und
fern an. Die Anreise ist dabei nicht immer einfach
und wird von stark Gläubigen als Prüfung Gottes
angesehen.
Das Dorf Cesna wäre sicherlich ebenfalls eine
Attraktion, wenn es nicht so verrufen wäre. Unter
den Gewöhnlichen sagt man, dass dort nur
Kriminelle hausen. Die Wahrheit ist, dass es ein
Dorf voller Halbdämonen ist. Auf sie greift der
Zwangspakt nicht zu, daher haben sie keine
Verpflichtung Satan zu dienen. Da sie von
Dämonen selbst, durch ihre fehlende Reinblütigkeit
verachtet und von Sterblichen missverstanden
werden, haben sie ihr eigenes Dorf gegründet.
Cesna liegt direkt im Palatinatu Gebirge, wobei
einige Häuser in die Steinwände und Höhlen
verbaut sind. Die meisten stehen jedoch auf ebenen
Gesteinsboden oder Wüstensand. Das Palantinatu
Gebirge ist an seiner höchsten Stelle 3.451 km hoch.
Im Contumax Dschungel und nahe des Meeres gibt
es weitere Dörfer der Gewöhnlichen, allerdings ist
Risu nicht sonderlich dicht bevölkert, obwohl auch
vereinzelte Flüsse den Dschungel durchfließen.
Gerade einmal drei Dörfer zieren das Festland und
vier weitere auf den Seviguna Inseln. Auch hier
wird vor allem durch den Handel über den Ozean
gelebt.